Landesförderung Mehr als sechs Millionen Euro für den Sport im Kreis

Kreis Wesel · Das Land öffnet seinen Fördertopf zur Modernisierung von Sportstätten. Jetzt müssen Projektvorschläge gemacht werden.

 Auch Viktoria Alpen darf hoffen: Der Verein will seinen maroden Aschenplatz durch einen Kunstrasenplatz ersetzen.

Auch Viktoria Alpen darf hoffen: Der Verein will seinen maroden Aschenplatz durch einen Kunstrasenplatz ersetzen.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Die Landesregierung hat den Förderaufruf für das Sportstättenprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ veröffentlicht. Dazu erklärt die CDU Landtagsabgeordnete Charlotte Quik: „So eine hohe Förderung für den Sport hat es in Nordrhein-Westfalen bislang noch nicht gegeben. Der Kreis Wesel bekommt für die Modernisierung seiner Sportstätten insgesamt 6.805.935 Euro.“ Demnach stünden Sportvereinen, Stadt- und Gemeindesportverbänden, Kreis- und Stadtsportbünden und Sportverbänden in NRW bis 2022 nunmehr insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung. Davon würden 30 Millionen Euro für 2019 veranschlagt, die weiteren 270 Millionen als Verpflichtungsermächtigung bis 2022, so Quik weiter. „Vereine und Verbände können ab sofort auf die Stadt- und Kreissportbünde mit Projektvorschlägen zugehen. Diese können dann ab dem 1. Oktober 2019 priorisierte Vorschlagslisten beim Land einreichen.“ Mit den Fördergeldern sollen unter anderem nachhaltige Modernisierungen, Sanierungen sowie der Umbau oder Ersatzneubau von Sportstätten und Sportanlagen finanziert werden.

Die Fördermittel für den Kreis Wesel verteilen sich wie folgt auf die Kommunen: Alpen (300.000 Euro), Dinslaken (921.230 Euro), Hamminkeln (365.015 Euro), Hünxe (300.000 Euro), Kamp-Lintfort (507.310 Euro), Moers (1.406.580 Euro), Neukirchen-Vluyn (368.715 Euro), Rheinberg (462.925 Euro), Schermbeck (300.000 Euro), Sonsbeck (300.000 Euro), Voerde (494.020 Euro), Stadt Wesel (816.140 Euro) und Xanten (300.000 Euro).

(RP)
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