Alpen Neues Rasengrabfeld mit Namensplatten in Alpen

Alpen · Das inzwischen voll belegte Gemeinschaftsgrabfeld auf dem Alpener Friedhof soll in anderer Form weitergeführt werden. Wie Volker Schulte-Bunert, Leiter des Bauhofs, im Bau-, Panungs- und Umweltausschuss sagte, soll dazu ein seit 1996 bestehendes Rasengrabfeld genutzt werden; dort seien bisher nur 31 Grabstellen vergeben worden, die letzte im Jahr 2004.

Volker Schulte-Bunert: "Viele Angehörige wünschen sich möglichst pflegeleichte Gräber. Und sie vermissen, dass man nicht die genaue Stelle feststellen kann, an denen jemand bestattet worden ist. Diesen Wünschen möchten wir gerecht werden." Nun soll die Fläche umgewidmet werden, so dass künftig dort Kopf-an-Kopf-Belegungen möglich sind. Hecken sollen angepflanzt werden, um eine Abgrenzung zu markieren. Zudem werden bodengleiche, mit den Namen der Verstorbenen beschriftete Platten in die Rasenfläche eingelassen. Diese Namensplatten sind dann auch für Paare möglich.

Auf dem neuen Grabfeld soll es auch möglich sein, dass später verstorbene Lebenspartner zubestattet werden. "So wie es bisher bei Wahlgräbern möglich ist", beschrieb Schule-Bunert, der die Konzeption gemeinsam mit Bettina Witt in Angriff genommen hat.

Im Ausschuss wurde der Wunsch geäußert, auch Urnenbestattungen auf dem neuen Feld vorzunehmen. Man rechnet für ein Einzelurnengrab 50 cm mal 100 cm, für ein Doppelgrab 100 mal 100 cm Fläche. Generell sei es so, dass bei Wahlgräbern Urnenbestattungen möglich sind, bei Reihengräbern nicht. Auf dem neuen Feld sollen auch Grabpflanzen und -lampen erlaubt sein. Der Ausschuss stimmte dem Plan einstimmig zu.

(RP/rl)
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