Alpen Neue Umkleide auf dem Sportplatz

Alpen · FC Viktoria Alpen investierte 2500 Arbeitsstunden auf der Anlage am Schulzentrum. Zweieinhalb Jahre Bauzeit.

 Der Vorstand des FC Viktoria Alpen freut sich (sitzend links) Rainer Markwitz (Gesamtvorsitzender), rechts sitzend Jürgen Tooten (1. Vorsitzender Fußball-Abteilung), dahinter von links: Andreas Gabries, Dirk Schmidt, Björn Niedrig, Stefan Kämmerling, Walter Jung Jürgen Rischer.

Der Vorstand des FC Viktoria Alpen freut sich (sitzend links) Rainer Markwitz (Gesamtvorsitzender), rechts sitzend Jürgen Tooten (1. Vorsitzender Fußball-Abteilung), dahinter von links: Andreas Gabries, Dirk Schmidt, Björn Niedrig, Stefan Kämmerling, Walter Jung Jürgen Rischer.

Foto: Armin Fischer

Mit sportlichen Aktionen und einem großen Familienfest feierte der FC Viktoria Alpen 1911 die Einweihung der neuen Umkleidekabinen auf der Sportanlage an der Fürst-Bentheim-Straße. Am Vormittag zeigte die E-Jugend ihr ballartistisches Können, am Nachmittag standen die Spiele der Liga auf dem Sportprogramm. Hüpfburg, Torwandschießen und der Wettbewerb auf einer Schnellschussanlage runden das Programm ab.

"Eine weitere Investition in die Instandhaltung der alten Umkleidekabinen aus dem Baujahr 1974 war nicht mehr vertretbar", begründete Jürgen Tooten, Vorsitzender der Abteilung Fußball, den Startschuss für die Errichtung eines neuen Gebäudes. Rainer Markwitz, Vorsitzender des FC Viktoria, war für die Vorplanungen und die Gespräche mit der Gemeinde Alpen zuständig.

Am 1. September 2010 wurde dem Verein dann die Ausführung der Arbeiten durch einen Werkvertrag mit der Gemeinde übertragen. Am 25. März 2011 — im Jubiläumsjahr der Viktoria — fand der erste Spatenstich statt. Dann rollten die Bagger an und nach genau zwei Jahren und sechs Monaten konnte das stolze Ergebnis nun präsentiert werden.

"Aus ernergetischer Sicht betrachtet haben wir ein Vorzeigeobjekt", sagte Jürgen Tooten stolz über den neuen Gebäudekomplex. Die komplette Außenhülle besteht aus einem Wärmeverbundsystem. Die Beheizung erfolgt vorrangig über Biogas aus der Hoogen-Anlage in Alpen, nachrangig über Erdgas. Die Sanitäranlagen sind mit modernster Technik ausgestattet. Die Optik des Gebäudes ist ansprechend und integriert sich gut in die Sportanlage, die großflächige Verglasung im Versammlungsraum gewährt einen Blick auf alle Spielfelder. In seiner Festansprache bedankte sich Jürgen Tooten bei den zahlreichen Handwerksfirmen, die alle aus der Region stammten, bescheinigte ihnen eine zuverlässige und fachgerechte Ausführung.

"Über 140 Helfer im Alter von acht bis 80 Jahren vollbrachten mit insgesamt über 2500 Arbeitsstunden Erstaunliches", bedankte sich Jürgen Tooten für das hervorragende Engagement bei den Eigenleistungen. "Wir sind stolz, haben es gemeinsam geschafft", so Jürgen Tooten.

"Ich kenne noch die alte Blechgarage, die als Umkleide diente", berichtete Rainer Markwitz. Er lobte die Fußballabteilung, bedanke sich bei allen Sponsoren und Helfern. Bürgermeister Thomas Ahls erinnerte sich noch an den alten Platz mit der schwarzen Asche, auf dem er als Sportler kickte. Auch er zollte den Fußballern und Verantwortlichen bei Viktoria ein großes Lob für Einsatz und ehrenamtliches Engagement.

(wawi)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort