Müllentsorgung in Rheinberg Nachhaltigkeit zahlt sich doppelt aus

Rheinberg · Der Dienstleistungsbetrieb Rheinberg fährt Altpapier, Bio- und Sperrmüll, Grünschnitt und Wertstoffe selbst ab. Und hat Erfolg damit. Mittelfristig soll auch die Restmüllabfuhr wieder in die städtische Hand kommen.

Die beiden Müllwerker Jörg Sill und Willi van Straelen vom Team des Dienstleistungsbetriebs bei der Arbeit.

Die beiden Müllwerker Jörg Sill und Willi van Straelen vom Team des Dienstleistungsbetriebs bei der Arbeit.

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Christian Willemsen ist erst seit dem 1. Oktober Technischer Leiter des Dienstleistungsbetriebs Rheinberg (DLB). Er ist begeistert: „Wir haben hier ein hochmotiviertes und freundliches Team, da macht die Arbeit Spaß“, sagt er. Auch die Stadt gefalle ihm: „Einen Stadtpark wie Rheinberg mit einem solch alten Baumbestand – da würden sich andere Städte die Finger nach lecken“, sagt er und findet, dass hier mehr für die Grünpflege getan werde als anderswo. Dabei wird gerade über die Grünpflege oft gemeckert. Das weiß Frank Rumpp, kommissarischer Leiter des DLB, nur zu gut: „Die Stadt hat uns zwei Millionen Quadratmeter Grünfläche zur Pflege übertragen, das bedeutet einen Euro pro Quadratmeter und Jahr für die Pflege. Das ist eine Herausforderung.“ Denn die öffentlichen Flächen sind um mehr als 20 Prozent gewachsen, das Personal aber ist weniger geworden.