Messerangriff in Alpen Polizei spricht von sorgfältig geplanter Tat
Xanten/Kleve · Im Prozess wegen versuchten Mordes in zwei Fällen haben am Montag die Eltern der in Alpen durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzten Ex-Freundin des Angeklagten ausgesagt.
Die körperlichen Verletzungen der Opfer scheinen viereinhalb Monate nach der Bluttat weitgehend abgeheilt. Wie tief dagegen die seelischen Wunden sind, die das dramatische Geschehen am Abend des 10. März hinterlassen hat, ist kaum zu ermessen. Die Mutter der 21-jährigen Studentin, die durch einen Messerangriff lebensgefährlich verletzt worden war, brach im Zeugenstand zwischenzeitlich in Tränen aus. Einen Tag vor der Tat hatte die 21-Jährige die Beziehung zu ihrem Freund beendet – offenbar der Anlass für den als schüchtern und freundlich beschriebene Mann, um sich zum rasenden Gewalttäter zu wandeln.