Gewerbeansiedlung in Rheinberg Politik macht Investor wenig Hoffnung

Rheinberg · Die Dietz AG möchte auf dem Messe-Areal in Rheinberg ein Logistikzentrum, aber auch Hallen für produzierendes Gewerbe und kleinere Betriebe bauen. Im Bauausschuss gab es wegen des zu erwartenden Verkehrs Bedenken.

 Käme die Dietz AG zum Zuge, würden die alten Hallen abgerissen und durch neue ersetzt. Unten ist die angrenzende Wohnsiedlung zu sehen.

Käme die Dietz AG zum Zuge, würden die alten Hallen abgerissen und durch neue ersetzt. Unten ist die angrenzende Wohnsiedlung zu sehen.

Foto: ja/Arnulf Stoffel (ast)

Die Dietz AG aus dem südhessischen Bensheim ist nicht irgendein Familienbetrieb. Das seit rund 60 Jahren bestehende Unternehmen sei eines der größten familiengeführten Unternehmen in Deutschland, sagte dessen Vorstandsvorsitzender Wolfgang Dietz in der Sitzung des Rheinberger Bau- und Planungsausschusses. Vor allem im Immobilienbereich. Die Aktiengesellschaft bewirtschafte rund vier Millionen Quadratmeter Fläche, davon 90 Prozent in Deutschland, alles andere in Frankreich, Spanien, der Schweiz oder den Niederlanden. „Wir verwalten Immobilien im Wert von 3,5 Milliarden Euro in Europa“, so Wolfgang Dietz, „und wir arbeiten mit finanzstarken Partnern zusammen.“ Hotels, Parkhäuser, Bürogebäude und Gewerbeimmobilien – die Hessen sind breit aufgestellt und können auf Unternehmen wie Rewe, BMW, Daimler, Puma oder Rossmann als Kunden verweisen. „Unser Ansatz ist: Wir wollen unsere Gebäude nicht nur langfristig, sondern auch nachhaltig betreiben“, betonte der Unternehmenschef.