Proppenvoller Dorfplatz Stimmungsvoller Martinimarkt in Ossenberg

Rheinberg · Proppenvoll wurde es beim Martinimarkt auf dem Ossenberger Dorfplatz. 20 Aussteller sorgten für ein tolles Bild.

 Der Martinimarkt in Ossenberg-war so gut wie selten besucht.

Der Martinimarkt in Ossenberg-war so gut wie selten besucht.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

„Lieber Martin, komm und schaue“, sangen die Kindergartenkinder auf der Bühne des Ossenberger Martinimarktes. Zu sehen gab es auf dem Dorfplatz genug. Der Heilige Mann hätte seine Freude gehabt. Ähnlich die Gäste. „Man trifft Familie und Bekannte“, so Marco Stief über den angesagten Treffpunkt unter freiem Himmel. Das Wetter spielte mit, der Regen machte einen Bogen um Ossenberg.

Der veranstaltende Heimatverein Herrlichkeit hatte mit der Auswahl der Händler ein gutes Händchen bewiesen. An den Ständen der Aussteller wurde über die Kreativität gestaunt. „Uns ist es sehr wichtig, dass die Mischung stimmt und wir einen stimmungsvollen Martinimarkt erleben, den die Menschen gerne besuchen“, sagte Ulrich Glanz, Geschäftsführer Heimatverein Herrlichkeit, mit Blick auf das Angebot, das von Kunsthandwerk und anderen handgefertigten Arbeiten bestimmt war. „Eben alles handmade, kreativ und damit individuell.“

Erste Präsente wurden gekauft, die Schätze wie Holzarbeiten, Schmuck und Deko bei Kaffee mit Kuchen nochmals begutachtet. Herzhaftes gab es vom Grill mit Würstchen und Flammlachs bis zu kühlen und wärmenden Getränken. Jeder Verein leistete seinen Beitrag, dem Dorfplatz Flair zu verleihen. Dicht umlagert wurde das Lagerfeuer in der Platzmitte. Die Gäste wurden zusätzlich mit einem kleinen Rahmenprogramm belohnt, das der Posaunenchor eröffnete. Es herrschten gute Stimmung und Kauflaune. Vor den Verkaufsständen bildeten sich oftmals Menschentrauben.

So auch bei den Schwestern Birgit und Martina, die zum sechsten Mal dabei waren. Ihr Stand mit selbst hergestellten Artikeln, angefangen vom Einkaufsnetz bis zum Likör „Heiße Liebe“, war eines der Ziele von Gästen. Kreativ ließen es auch die Messdiener angehen. „Wir basteln Laternen“, sagte Mara Quasnik (13). Köllis Nähstube überzeugte mit Kinderbekleidung. In Anbetracht der wärmenden Socken, Schals und Mützen kann ein kalter Winter den Ossenbergern nichts anhaben. Mit Arbeiten aus altem Holz fühlt sich die „Kreativ-Kommune“ der Weiterverwertung verpflichtet, wie Claudia Held, Martina Rademacher und Michaela Lehmann über sich und ihre Kommunen-Mitglieder sagen. „Alles, was das Zuhause schön macht“, beschrieben sie ihr Angebot. Mit einsetzender Dämmerung war die Stimmung auf dem Dorfplatz perfekt.

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