Rheinberg "Mamma Mia" und Oscar für die Lehrer

Rheinberg · Alexandra Terhorst und Sebastian Heiming hatten die Hochrechnung gewagt: Rund 7500 Schulstunden lägen hinter den Hauptschülern, die in der Stadthalle ihre Zeugnisse bekamen – "der eine oder andere mag tausend oder zweitausend draufgelegt haben, weil's so schön war", merkten die beiden in ihrer Schülerrede augenzwinkernd an.

Alexandra Terhorst und Sebastian Heiming hatten die Hochrechnung gewagt: Rund 7500 Schulstunden lägen hinter den Hauptschülern, die in der Stadthalle ihre Zeugnisse bekamen — "der eine oder andere mag tausend oder zweitausend draufgelegt haben, weil's so schön war", merkten die beiden in ihrer Schülerrede augenzwinkernd an.

Sie war Teil des hübschen Programmes, das die Abschlussfeier zum viel beklatschten Erlebnis machte: Lustige Sketche und fetzige Musik wechselten in bunter Folge. Ein Höhepunkt war gleich zu Anfang die Interpretation des Abba-Songs "Mamma Mia" durch eine Schülerinnengruppe. Nicht weniger unterhaltsam war die humorvolle Oscar-Verleihung an die Lehrer.

Für deren Arbeit gab es aus den Reihen der Schüler manches kompliment — "eigentlich sind die meisten von uns gerne in die Schule gegangen", hieß es in der Schülerrede. Und offensichtlich hatten auf der anderen Seite auch die Lehrer durchaus Spaß daran, ihre Schützlinge auf das selbstständige Erwachsenenleben vorzubereiten.

Am Abend des Abschiedes griff Schulleiter Heiner Morsch auf sechs Gedanken von Bundestrainer Jogi Löw zurück, als er gute Ratschläge fürs weitere Leben formulierte: habe Mut, übernimm Verantwortung, verliere nie das Ziel, sei diszipliniert, habe Respekt, zeigt Emotionen. Das umzusetzen, liege nun in der Verantwortung jedes Einzelnen — "jetzt lauft mal los", ermunterte Morsch die Jugendlichen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort