Rheinberg Maiks Bild kommt auf den Abfallkalender

Rheinberg · 130 Rheinberger Grundschulkinder machten mit beim Malwettbewerb des Dienstleistungsbetriebs.

 Maik (vorne Mitte) war erfolgreich mit seinem Bild, es wird auf dem nächsten Abfallkalender zu sehen sein. Die Plätze zwei und drei belegten Viktoria (links) und Martha. Auch sie wurden für ihre Leistungen belohnt. Hinter den Kindern stehen Betriebsleiterin Rosemarie Kaltenbach und Klassenkameraden.

Maik (vorne Mitte) war erfolgreich mit seinem Bild, es wird auf dem nächsten Abfallkalender zu sehen sein. Die Plätze zwei und drei belegten Viktoria (links) und Martha. Auch sie wurden für ihre Leistungen belohnt. Hinter den Kindern stehen Betriebsleiterin Rosemarie Kaltenbach und Klassenkameraden.

Foto: Armin Fischer

Die Premiere ist gelungen. 130 Kinder beteiligten sich am Malwettbewerb des Rheinberger Dienstleistungsbetriebes (DLB) und schickten ihr Bild zum Thema Müll ein. Jetzt konnte bei der Preisverleihung an die Bestplatzierten eine bunte Auswahl der Bilder in der Fahrzeughalle bewundert werden. Zu entdecken gab es jede Menge bei den verschiedenen Müllentsorgungsszenarien, die die Kinder festgehalten hatten. Kreativ hatten die jungen Künstler verschiedene Wahrzeichen der Stadt Rheinberg als Kulisse gemalt, vor der dann oft die Müllwagen zu sehen sind. Mit dabei: Müllmänner in Aktion oder aber auch Menschen, die ordnungsgemäß ihren Müll entsorgen.

"Für uns war es ganz schön schwierig. Wir haben so viele tolle Bilder bekommen. Die Entscheidung fiel uns schwer", verrät Kirsten Pops, die zusammen mit Holger Beck, Frank Rumpp, Rosemarie Kaltenberg und den Mitarbeiterinnen der Abfallberatung, Lena Greeck und Vivian Weidner, in der Jury saß.

"Die Idee, einen Wettbewerb zur Gestaltung eines Abfallkalenders auszuschreiben, stammt aus der Abfallberatung", so Kirsten Pops. Das Siegerbild von Maik, Viertklässler der Schule am Deich in Wallach, wird das Deckblatt zieren. Der fand den Wettbewerb gut, Ideen dazu hatte er genug, wie auf seinem Bild zu sehen ist. Das überzeugende Ergebnis einer funktionierenden Abfallentsorgung hat er dargestellt. "Alles ist sauber", sagt der Viertklässler und zeigt auf eine satt grüne wie saubere Wiese.

Auch die drittplatzierte Martha von der Schule am Rheinbogen schwärmt von dem Wettbewerb. "Wir haben mit den Kindern die Themen Müll, Entsorgung und Umwelt besprochen und überlegt, wie es sich darstellen lässt", sagt Lehrerin Mandy Hübner (Grundschule St. Peter). Sie begleitete die zweitplatzierte Viktoria (7) zur Preisverleihung. Für Betriebsleiterin Rosemarie Kaltenbach bietet das Thema viel Potenzial, um auf eine saubere Umwelt aufmerksam zu machen. "Es geht um Verpackungsmüll, Müllvermeidung und auch aktuelle Aspekte wie Mikroplastik", sagt die Beigeordnete über die Mitnahmeeffekte im Unterricht. "Die Kinder machen die Erfahrung, dass nicht alles wahllos entsorgt werden darf, sondern sachgerecht." Bei einem solchen Erfolg, für den drei Schulen und insgesamt neun Klassen sorgten, ist für sie klar, dass auch im nächsten Jahr wieder ein Malwettbewerb stattfinden wird. Das Mitmachen hat sich in jedem Fall gelohnt. Der Wettbewerbssieger Maik, den seine Klasse begleitete, hat einen Zuschuss von 100 Euro für die Klassenkasse der 4b ergattert. "Dazu kommt eine Führung durch den Asdonkshof. Wir haben auch noch eine Überraschung", kündigte Cornelia Bothen vom Kamp-Lintforter Abfallentsorgungszentrum an, der die Aktion sponsert. 50 Euro bekommt die Klasse 2a von St. Peter, 30 Euro die Klasse 4b, Schule am Rheinbogen. 20 Euro erhielt jede weitere Klasse, die teilgenommen hat.

(sabi)
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