Neues Logistikzentrum in Rheinberg Zugeständnisse von Garbe sind zumindest eine Perspektive

Meinung | Rheinberg · CDU und Grüne sind mit ihrer anfänglichen Blockade-Haltung zum geplanten Logistikzentrum an der Alten Landstraße in Rheinberg ein hohes Risiko eingegangen. Jetzt bieten sich neue Perspektiven.

 Auf dieser Fläche sollen die Logistikhallen gebaut werden.

Auf dieser Fläche sollen die Logistikhallen gebaut werden.

Foto: Armin Fischer ( arfi )

Natürlich wollen CDU und Bündnis 90/Die Grünen im Nachhinein nicht dastehen wie Politiker, die viel riskiert und wenig gewonnen haben – und damit bei ihren Wählern in Ungnade fallen. Ihre anfängliche Blockade-Haltung barg ein enormes Risiko, vor allem ein finanzielles. Investor Garbe zögerte nicht lange und reichte sofort  Klage ein, als die Stadt nach dem Ratsbeschluss im Dezember den Hamburgern den Zurückstellungsbescheid zuschickte. Garbe hatte bereits im September einen Bauantrag eingereicht, an dem es offenbar nichts zu bemängeln gab. Das Problem lag in Rheinberg: Dort erkannte man zu spät, dass die planerischen Voraussetzungen nicht so sind, wie man sie gerne hätte. Zur Erinnerung: Der Bebauungsplan stammt aus dem Jahr 1988 und war seinerzeit auf die Ansprüche des Unternehmens Underberg ausgerichtet.