Alpen Lemken wächst weiter

Alpen · Bei den traditionellen Pressetagen fanden die Alpener Landtechnik-Spezialisten die Aufmerksamkeit von Fachjournalisten aus der ganzen Welt. Investitionen angekündigt.

 Ein Rundgang durch die Produktionsanlagen gehörte zum Programm der traditionellen Lemken-Pressetage.

Ein Rundgang durch die Produktionsanlagen gehörte zum Programm der traditionellen Lemken-Pressetage.

Foto: Lemken

Mit 266 Millionen Euro legte das Landtechnik-Unternehmen Lemken für 2011 einen Umsatzrekord vor — ein Plus von 31 Prozent gegenüber 2010. Und das 1780 gegründete Familienunternehmen ist vital genug, um weiterhin auf Wachstumskurs zu steuern: Auch das erste Quartal 2012 schließen die Alpener mit einem satten Umsatzzuwachs von über 20 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ab. Das erläuterte Lemken-Geschäftsführer Dr. Franz-Georg von Busse in seinem Bericht über die aktuelle Situation des Unternehmens vor der Fachpresse aus aller Welt.

 Tapfer trotzten die Fachjournalisten bei der Produktpräsentation den widrigen Wetterverhältnissen.

Tapfer trotzten die Fachjournalisten bei der Produktpräsentation den widrigen Wetterverhältnissen.

Foto: Lemken

Regelmäßig alle zwei Jahre stellt Lemken sich und seine Neuheiten so der interessierten Öffentlichkeit vor. In diesem Jahr folgten 111 Journalisten aus 26 Ländern, darunter auch China und Kanada, der Einladung des Alpener Herstellers von Landtechnik für Bodenbearbeitung, Aussaat und Pflanzenschutz in die Eifel. Am Nürburgring begrüßte Gesellschafterin Nicola Lemken die Redakteure.

Für Alpen wirkt sich die gute Kondition des Traditionsunternehmens sehr erfreulich aus: Dort wird auch in den nächsten Jahren wieder kräftig investiert, sowohl in neue Fertigungsmaschinen als auch in eine Werkserweiterung für die Teileproduktion. In einem neu geplanten Bürogebäude mit angeschlossener Versuchshalle werden zukünftig die Lemken Entwicklungsingenieure zu Hause sein.

Das Engagement in Afrika stellte Dr. von Busse besonders heraus. Dort beteiligt sich Lemken mit seinen Maschinen an Ausbildungsprojekten, die die dortigen Landwirte im Umgang mit modernen landwirtschaftlichen Produktionsmethoden schulen, um höhere Erträge zu erwirtschaften.

Gleichzeitig wurde mit der Gründung einer Vertriebsgesellschaft in Südafrika auch der Grundstein für den Verkauf von Lemken Technik gelegt. Die Vorstellung der drei neuesten Lemken Geräte, Aufsattelpflug Diamant 11, Bestellkombination Compact-Solitair Z und Feldspritze Sirius 10, in der Boxengasse war zwar von heftigem Regen begleitet, aber alle Teilnehmer trotzten dem widrigen Wetter tapfer.

Am zweiten Tag der Veranstaltung ging es auf den Wilmshof in Hetzerath noch einmal ins Detail. Alle zehn Neuheiten der Pressetage wurden erklärt und ihre verschiedenen Anwendungen erörtert. Im angeregten Austausch beantworteten die Lemken-Fachleute die Fragen der Journalisten.

Rundgang zum Abschluss

Den Abschluss bildete ein Rundgang durch das im vergangenen Jahr eröffnete Lemken Werk in Föhren bei Trier. Hier montieren 28 Mitarbeiter auf einer Fläche von zirka 2500 Quadratmetern Feldspritzen unter modernsten Produktionsbedingungen.

Gut gefüttert mit vielen Informationen und Eindrücken traten die Agrarjournalisten anschließend ihre Heimreise an, um dann in ihren Heimatländern über die blauen Maschinen aus Alpen zu berichten.

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