Polizeiwache Landrat: Polizeiwache soll am Kirchplatz bleiben

Rheinberg · Noch-Landrat Ansgar Müller hat versichert, dass es momentan keine Überlegungen gebe, den Standort der Polizeiwache in Rheinberg in Frage zu stellen. „An der Struktur wollen wir ohnehin nichts ändern. Und für Rheinberg ist akut auch kein Umzug an einen anderen Standort in der Stadt geplant“, so der scheidende Chef der Kreisverwaltung, der gleichzeitig auch Chef der Kreispolizeibehörde ist.

 Bürgermeister Frank Tatzel (re.) schenkte Landrat Ansgar Müller zum Abschied ein Päckchen Underberg.

Bürgermeister Frank Tatzel (re.) schenkte Landrat Ansgar Müller zum Abschied ein Päckchen Underberg.

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Die Polizeiwache befindet sich in Rheinberg seit Jahrzehnten am Kirchplatz im Windschatten der St.-Peter-Kirche. Das alte Gebäude gehört der Stadt Rheinberg, die Polizei ist Mieter. Auch die Struktur soll erhalten bleiben. Das bedeutet: Zu jeder Tages- und Nachtzeit steht für die Stadt Rheinberg ein Streifenwagen zur Verfügung, zu dem stets zwei Beamte gehören. Insgesamt gibt es fünf Teams, also zehn Polizeibeamte. Müller: „Wenn der Streifenwagen nicht im Einsatz ist, sind die Beamten in der Wache, auch nachts oder am Wochenende. Aber zusätzlich einen Beamten die ganze Nacht in die Wache zu setzen, nur damit sie besetzt ist, würde keinen Sinn ergeben.“

Zusätzlich zu den zehn Streifenwagen-Beamten gibt es einen Polizisten, der von montags bis freitags jeweils von 8 bis 16 Uhr Dienst in der Wache schiebt. Und es gibt die drei Bezirksdienstbeamten Uwe Hribsek, Werner Speckamp und Rolf Proest, die Sonderaufgaben wahrnehmen. Müller sagte, dass er auch nicht davon ausgehe, dass sein Nachfolger Ingo Brohl etwas am Status Quo ändern wolle. Als jetzt der neue Wachleiter Andreas Hoffmann vorgestellt wurde (wir berichteten), hatte Ansgar Müller seinen letzten dienstlichen Termin in Rheinberg. Bürgermeister Frank Tatzel, der als Bürgermeister ausscheidet, bedankte sich beim Landrat für die „jederzeit gute Zusammenarbeit“.

Frank Tatzel: „Wann immer wir in Rheinberg Unterstützung brauchten, haben wir sie von Dir und Deinen Mitarbeitern bekommen“, sagte der Bürgermeister und schenkte Ansgar Müller zum Dank eine Dose mit Underberg-Fläschchen. Der Landrat gab das Kompliment gerne an Rheinberg zurück und wünschte Frank Tatzel alles Gute für die Zukunft.

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