Rheinberg Kunst verbindet im Alten Stadthaus Orsoy

Rheinberg · 13 Künstler präsentierten über 80 Arbeiten im ehemaligen Sitzungssaal: Malereien und Skulpturen.

 Das Kunstspektrum hatte nach Orsoy eingeladen. Die Gäste sahen unter anderem ein detailgetreues Bild von Gisela Müller des Haus Wolfskuhlen.

Das Kunstspektrum hatte nach Orsoy eingeladen. Die Gäste sahen unter anderem ein detailgetreues Bild von Gisela Müller des Haus Wolfskuhlen.

Foto: armin fischer

Gut besucht war die Kunstausstellung des Orsoyer Kunstspektrums im ehemaligen Sitzungssaal des "Alten Stadthauses". Über 80 Kunstexponate und Literarisches präsentierten 13 Künstler. Begeistert bewunderten die Gäste Aquarell- , Öl und Acrylmalereien, Zeichnungen, aber auch Skulpturen. "Bei uns hat jeder Kreative eine Chance auszustellen - egal ob Hobby- oder Profikünstler mit Diplom", unterstrich die Organisatorin Edith Beck-Kowolik, die tatkräftige organisatorische Unterstützung von Heide Mischke bekam. Das Duo organisiert die Veranstaltung schon seit Jahren gemeinsam.

Auch die Jugend bekommt beim Kunstspektrum eine Chance. Und so präsentierte Lynn Gardemann aus Rheinberg ihre Porträtzeichnungen. "Das ist toll, dass ich hier meine Bilder zeigen kann", freute sich die 13-Jährige. Für das Kunstspektrum sei es wichtig, die schöpferische Jugend zu fördern, so Beck-Kowolik.

Der Ossenberger Künstler Alexander Lehmann präsentierte neben den vielseitigen Malereien der anderen Künstler seine Holzskulpturen, die er unter anderem aus heimischen Erlenholz gefertigt hat. Aber nicht nur für das Auge gab es was, sondern auch für das Gehör. Unter anderem trugen Inge Finken, Birgit Stieler und Gisela Schwinkowski vom Club "Duisburger Wortwechsel" witzige selbst geschrieben Lyrik vor. Im Gepäck hatten sie ein Grimmsches Märchen mal ganz anders: Gleich alle Figuren aus Grimms Märchenkiste wurden in einer witzigen Geschichte vereint. Bei den Zuhörern kam es an.

Für jede Menge Spaß und Lacher sorgte Heidemarie Wahl (Kamp-Lintfort), die von Beck-Kowolik eingeladen worden war. Die gelernte Heilpraktikerin zeigte den Besuchern einige Lachübungen. Zehn Minuten Dauerlachen war angesagt, bevor die Gäste sich die Kunstwerke anschauten. Jeder Künstler darf in einem dreijährigen Zyklus mitmachen, so Beck-Kowolik. Wichtig sind ihr und Heide Mischke das gute Miteinander der Künstler. Schließlich verbinde Kunst.

(sass)
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