Kulturprogramm der Stadt Rheinberg Kultur in Zeiten von Corona

Rheinberg · Am 1. Oktober beginnt die neue Spielzeit in der Rheinberger Stadthalle mit dem Stück „Ich hasse dich – heirate mich“. Allerdings dürfen nur maximal 450 Besucher dabei sein, wenn es Theater, Kabarett und Musik auf der Bühne gibt.

 Susanne Rader und Heleen Joor spielen im Stück „Spatz und Engel“, das am 3. März gezeigt wird.

Susanne Rader und Heleen Joor spielen im Stück „Spatz und Engel“, das am 3. März gezeigt wird.

Foto: RP/Helmut Seuffert

Die neue Spielzeit kann am 1. Oktober beginnen, das Rheinberger Kulturbüro hat ein qualitativ gutes und vor allem abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Bis zu 450 Besucher können die einzelnen Programme unter Einhaltung der Corona-Regeln besuchen. Neben Einzeltickets für alle Veranstaltungen besteht noch die Möglichkeit, ein Abonnement zu buchen. Wir stellen die Highlights der kommenden Spielzeit vor.

Wunschkinder Das Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz nimmt „Hotel Mama“ auf komödiantische Weise aufs Korn. Bettines und Gerds Sohn Marc hängt nach dem knapp geschafften Abitur zu Hause rum und macht nicht viel mehr als schlafen, fernsehen und kiffen. Alles inklusive elterlichem Wäscheservice und Vollpension wohlgemerkt. Bis Marc Selma kennenlernt, die gerade ihr Abitur nachholt, sich mit zwei Jobs über Wasser hält und überhaupt so ganz anders ist. Alles könnte so schön sein, wenn Selma nicht schwanger würde und die „Schwiegereltern“ fortan der Fürsorgewahn packt. Sie machen sich sofort an die Zukunftsplanung für Sohn und Enkelkind in spe. Dafür sind Eltern ja schließlich da. Dumm nur, dass Selma und Marc niemand gefragt hat. Montag, 11. Januar, 20 Uhr.

Spatz und Engel Die eine stammt aus einer Offiziersfamilie, die andere ist das Kind eines Zirkusakrobaten und einer Straßensängerin. Die eine wächst im Internat in Weimar auf, die andere in einem Bordell in der Normandie. Die eine wechselt ihre Männer wie die Garderobe, die andere träumt stets von der großen Liebe. Die eine stirbt mit 91 Jahren und ist der größte Star, den Deutschland je hervorgebracht hat, die andere wird gerade einmal 47 und als sie stirbt, fällt Frankreich in Staatstrauer. Die Rede ist von Edith Piaf, dem „Spatz von Paris“ und dem „blauen Engel“ Marlene Dietrich. Spatz und Engel erzählt von einer außergewöhnlichen Freundschaft, untermalt von Songs wie „Milord“ oder „Sag mir, wo die Blumen sind“.  Mittwoch, 3. März, 20 Uhr.

Anka Zink „Das Ende der Bescheidenheit“ lautet das aktuelle Programm der Comedy-Queen. Untertitel: Ein Halleluja auf das Protzen – für alle, die noch immer klotzen. Für Bescheidenheit und Zurückhaltung ist in Zeiten konsequenter Selbstinszenierung keine Zeit mehr. Es wird immer wichtiger, wichtig zu sein“, behauptet die Kölnerin. Anka Zink haut mit tadellosen Provokationen mächtig auf den Putz, ehe uns Pflegekasse und Digitalisierung endgültig in die Überflüssigkeit entlassen. Sie bietet nach eigenem Bekunden ein Programm mit praktischen Beispielen und tollen Übungen für alle Bescheidenen, die Unbescheidenheit verdient haben. Freitag, 23. April, 20 Uhr.

Mama Muh und die Krähe Die Protagonistin ist irgendwie anders als die anderen Kühe. Während die den lieben langen Tag auf der Weide grasen, ist Mama Muh auf der Suche nach Abenteuern. Darum überredet sie die Krähe aus dem Krähenwald, mit ihr auf Entdeckungsreise zu gehen. Schon bald wird Mama Muh die erste Kuh, die ein Baumhaus baut, in dem sie mit dem Schwanz die Säge schwingt und mit dem Hammer den Nagel auf dem Kopf trifft. Mama Muh und die Krähe ist eine Geschichte über beste Freunde, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Ein Spaß für die ganze Familie. Donnerstag, 8. Oktober, 16 Uhr

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort