In Xanten und Rheinberg Klare Mehrheit im Gesundheitsausschuss für zwei Notarztstandorte

Xanten/Rheinberg/Alpen · Die Politik im Kreishaus legt ein klares Bekenntnis ab gegen die vom Gutachter erneut empfohlene Zusammenlegung der nächtlichen Versorgung in Xanten und Rheinberg. Offen ist, wer wie viel der Kosten von rund 250.000 Euro zahlen soll.

Notarzt-Votum im Kreishaus: Die beiden Standorte in Xanten und Rheinberg sollen nachts erhalten bleiben.

Notarzt-Votum im Kreishaus: Die beiden Standorte in Xanten und Rheinberg sollen nachts erhalten bleiben.

Foto: dpa/Lino Mirgeler

Die Zukunft der nächtlichen notärztlichen Versorgung im westlichen Teil des Kreises Wesel bleibt auch nach mehr als fünf Jahren intensiven Ringens diffus. Auch wenn der Gesundheitsausschuss im Kreishaus ein unmissverständliches politisches Signal ausgesandt hat. Die Politik will gegen den ausdrücklichen gutachterlichen Rat und über alle Fraktionsgrenzen hinweg in der Nacht die beiden Notarzt-Standorte Xanten und Rheinberg erhalten. Vornehmlich „aus strukturpolitischen Gründen“. Aber: Nun gehts ums Geld.