Appell an die Vernunft Die Polizei steht nicht auf „Saures“ an Halloween

Kreis Wesel · Halloween steht vor der Tür. Dann häufen sich bei der Polizei in der Nacht schlagartig die Anzeigen und Beschwerden. Das muss doch nicht sein, lautet daher der Appell.

„Süßes oder Saures“ – viel viele ein Spaß, für die Polizei oft ein Graus.

„Süßes oder Saures“ – viel viele ein Spaß, für die Polizei oft ein Graus.

Foto: dpa-tmn/Arne Dedert

Um „Süßes oder Saures“ bitten am Montag auch im Kreis Wesel wieder freundliche junge Monster. Für viele aber ist Halloween zur Nacht des Schreckens geworden, so die Polizei. Das „Saure“, wenn Wünsche nicht erfüllt werden, sei oft gar nicht lustig: Eier an Hauswänden, Böller im Briefkasten, rausgerissene Sträucher oder abgetretene Autospiegel sorgten Jahr für Jahr für enorme Schäden und großen Ärger. Auf die Polizei wartet im Vorfeld von Allerheiligen eine aufreibende Spät- und Nachtschicht, da sich Beschwerden und Anzeigen schlagartig häufen. Daher appelliert die Polizei an Eltern und Feiernde, Kindern und Freunden klarzumachen, dass niemand verpflichtet ist, an der Tür Süßigkeiten zu verteilen. Aus Frust fremdes Eigentum zu beschädigen, sei kein Streich und ende mit einer Strafanzeige. Auch die Polizei freut sich lieber über nette Kostüme und tolle Stimmung, statt Anzeigen zu schreiben. Sie wünscht Feen, Fledermäusen, Geistern, Hexen, Kürbissen, Skeletten, Zombies und Vampiren viel Spaß und wenig Ärger.

(bp)
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