Folgen des Salzbergbaus Runder Tisch Salzbergbau weiter ohne Einigung

Kreis Wesel · Runder Tisch Salzbergbau: Die Fronten bei der Schadensregulierung sind verhärtet.

 Die Folgen des Salzbergbaus zeigen sich erst nach vielen Jahren. Über die Art der Schadensregulierung gibt’s unterschiedliche Auffassungen.

Die Folgen des Salzbergbaus zeigen sich erst nach vielen Jahren. Über die Art der Schadensregulierung gibt’s unterschiedliche Auffassungen.

Foto: Fischer Armin/Fischer, Armin (afi)

Auch bei der zweiten Runde am Runden Tisch Salzbergbau ist es offenbar bei den gegensätzlichen Positionen geblieben, auch wenn die eigentlich intern bereits als überwunden galten. Torsten Schäfer, Vorsitzender der Bürgerinitiative der Salzbergbaugeschädigten, berichtete, dass von Solvay (Cavity) und esco nicht erkennbar sei, dass sie vom Prinzip der Selbstentscheidung über Bergschadensfälle abweichen wollen. Der Vorsitzende der Schlichtungsstelle Bergschaden NRW, Gero Debusmann, bezifferte die Fixkosten eines Schlichtungsverfahrens mit 1600 Euro. Das sollte für Konzerne mit Milliarden-Umsätzen kein Problem sein, so Schäfer. Eine Schiedsstelle nach Art der Steinkohle halte Reinhard Maly (Cavity) wegen geringer Schadenshäufigkeit für nicht relevant. Die Bürgerinitiative will weiter das Gespräch mit beiden Unternehmen und der Politik suchen und an alternativen Lösungen arbeiten. Der Beitritt des Salzbergbaus zur Schlichtungsstelle bleibe das Ziel.

(bp)
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