Kräuterstadt Rheinberg Ein Anfang ist gemacht
Meinung | Rheinberg · Nun scheinen die Kräuter in Rheinberg doch noch zu sprießen. Mit der Kombination aus themenbezogener Stadtführung und anschließendem Kräuter-Menü ist zumindest ein Anfang gemacht.
Es wäre auch zu schade gewesen, wenn die sympathische Idee gänzlich unerhört geblieben wäre. Der Versuch, Rheinberg das Prädikat „Kräuterstadt“ ans Revers zu heften, ist es wert, angepackt zu werden. Weil er mit seinem nachhaltigen Ansatz gut in die Zeit passt und weil es mit Underberg ein Unternehmen gibt, das weltweit für Kräuter steht. Vielleicht ergibt sich daraus ja ein Sponsoring in Form eines jährlichen Preises für die beste Kräuter-Aktion. Und, ganz wichtig in Rheinberg: Es gibt keine Verpflichtungen und es drohen keine finanziellen Abenteuer. Die Initiative muss aus der Bevölkerung kommen. Vereine, Geschäftsleute, Gastronomen und Privatpersonen können etwa einen Kräutermarkt aufziehen und dafür sorgen, dass in der Stadt an vielen Stellen Kräuter wachsen, blühen, reifen, riechen. Die Stadt kann solche Aktivitäten flankieren, etwa durch Beschilderungen oder unbürokratische Genehmigungen. Wenn eins zum anderen kommt, kann sie aufblühen, die Kräuterstadt Rheinberg.
Uwe
Plien
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