Kinderschutzbund stellt sich vor Eine Lobby für Alpens Kinder

Alpen · Der Ortsverband des Kinderschutzbundes engagiert sich dafür, Minderjährige vor Gewalt und Chancenungleichheit zu schützen. In einem Workshop am 4. Mai können auch Geschenke für den Muttertag gebastelt werden.

 Das neu formierte Vorstandsteam mit (v.l.) Kerstin Mosters, Verena Baum, Karin van Bonn, Irmtraut Gluzek, Wina Ridder, Emmi Braems, Gudrun Marcath-Winschuh, Natalie Heilen, Ruth Terfloth.

Das neu formierte Vorstandsteam mit (v.l.) Kerstin Mosters, Verena Baum, Karin van Bonn, Irmtraut Gluzek, Wina Ridder, Emmi Braems, Gudrun Marcath-Winschuh, Natalie Heilen, Ruth Terfloth.

Foto: KSB

Seit Anfang Februar ist der Kinderschutzbund Alpen nach dem Ausstieg der langjährigen Vorsitzenden Irmgard Gräven mit einem neu zusammengesetzten Vorstand aktiv (die Redaktion berichtete). Da der Kinderschutzbund generell vor Ort zwar bekannt ist, jedoch viele nicht wissen, wer genau mitwirkt und welchen Auftrag sowie welche Aufgaben die Kinderschützer haben, möchte der neue Vorstand seine Aktivitäten breiter in die Öffentlichkeit tragen.

Die elf engagierten Damen verstehen Kinderschutz generell als „weit gefassten Begriff“. Er bedeute nicht nur, das individuelle Wohl von Kindern und Jugendlichen zu schützen, sondern auch alle vorbeugenden und unterstützenden Maßnahmen zu nutzen, die dazu dienen, Kindern und Jugendlichen ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen.

Der Ortsverband ist Mitglied im Deutschen Kinderschutzbund und versteht sich als „Lobby für die Interessen von Jungen und Mädchen und ihren Familien in Alpen“. Man sehe es als Aufgabe, Kinder und Jugendliche vor Gewalt und Chancen­ungleichheit zu schützen, und wolle dazu beitragen, dass ihre Rechte im alltäglichen Leben auf allen Ebenen beachtet und auch umgesetzt werden. „In diesem Sinne verstehen wir es auch als unseren Auftrag, politisch Einfluss zu nehmen und kinder- und familienfreundliche Lebensbedingungen in Alpen zu schaffen beziehungsweise zu erhalten“, schreibt der Vorstand. Man verstehe sich als Teil eines Hilfenetzwerkes und möchte zur gesunden körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Alpen beitragen.

Der Leitgedanke lautet „hinsehen, zuhören, helfen“. So wolle man Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche und ihre Familien sein. Jeder könne mal in eine Notlage geraten, keiner müsse sich deswegen schämen. „Oft hilft es schon, einfach mal mit jemanden über seine Nöte zu sprechen“, so der Ortsverband. „Mit uns kann man das tun. Alle Gespräche werden selbstverständlich vertraulich behandelt“, lautet die Zusage.

Die Vorstandsmitglieder und ihre Helfer üben ihre ehrenamtliche Tätigkeit mit Freude und aus voller Überzeugung aus. „Wir möchten direkt vor Ort Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in Alpen zur Seite stehen und ihnen bei Bedarf schnelle und unbürokratische Hilfen zukommen lassen“, heißt es in der Erklärung.

Dieser Einsatz für die Kinder und Jugendlichen sei jedoch nur möglich, wenn die Arbeit finanziell, materiell oder auch durch freiwilliges Engagement unterstützt werde. Jede Form der Hilfe komme direkt bei den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien an, betont der Vorstand und verdeutlicht: „Wir freuen uns daher über jede Spende, über jedes weitere Mitglied oder über jeden, der sich freiwillig bei den Aktionen im Kinderschutz Alpen engagieren möchte.“

(RP)
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