Karneval in Alpen Veenze Kräje ziehen pandemiebedingt aufs Land

Veen · 750 Karten für die geschlossene Gesellschaft: Der Elferrat sieht sich durch die „Brauchtumszonen“ im Karneval bestätigt. Am Rosenmontag dreht ein halbes Dutzend Motivwagen ein paar Runden um den Spargelhof Schippers. Wie man dabei sein kann.

 Der Elferrat de Veenze Kräje veranstaltet den Rosenmontagszug in konzentrierter Form auf dem Spargelhof Schippers – nach allen Regeln der Corona-Schutzverordnung.

Der Elferrat de Veenze Kräje veranstaltet den Rosenmontagszug in konzentrierter Form auf dem Spargelhof Schippers – nach allen Regeln der Corona-Schutzverordnung.

Foto: Fischer, Armin (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Wenn es um Karneval geht, steigt das Selbstbewusstsein der Kölner weit höher als der Tabellenstand des örtlichen FC. Und die Geißböcke befinden sich aktuell auf einem schon lange nicht mehr erlebten Höhenflug. Jetzt haben die Kölner ihre Stadt für die dollen Tage gleich komplett zur „Brauchtumszone“ erklärt, in der man trotz grassierender Pandemie geimpft, genesen und geboostert „Karneval fiere“ darf. Andere Hochburgen des Frohsinns sind da etwas zurückhaltender und ziehen die Zonengrenzen am Rosenmontag deutlich enger. So auch das kleine Krähendorf Veen, das aber, was das „jecke Selbstwertjeföhl“ angeht, keinen Grund erkennen lässt, sich im Schatten der großen Domstadt am Rhein zu wähnen. „Wir haben schon eine Brauchtumszone geplant, bevor im Land überhaupt einer daran gedacht hat“, sagt Peter Schweden, Sprecher des Elferrates de Veenze Kräje, und lacht. Tusch, Orden und eine erste Rakete. Abmarsch.