Rheinberg Jetzt hat der Vorstand den Besen

Rheinberg · Jetzt ist der Vorstand der Orsoyer Bürgerschützen an der Reihe, die Fläche rund um das Rheintor sauber zu halten. Der Hauptmann der dritten Kompanie Andreas Jung übergab den Besen Karl Hoffmeyer, Präsident des Schützenvereins. Einmal im Jahr findet die Besenübergabe statt.

 Andreas Jung von der 3. Kompanie (links) überreicht den Besen an Präsident Karl Hoffmeyer.

Andreas Jung von der 3. Kompanie (links) überreicht den Besen an Präsident Karl Hoffmeyer.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

"Die dritte Kompanie hatte den Besen seit dem 25. Oktober 2015", so Hoffmeyer. Ungefähr ein knappes Jahr übernehme eine der drei Kompanien oder eben der Vorstand die Reinigungsarbeiten am Rheintor. "Alle zwei Wochen treffen sich rund 15 bis 20 Schützen, um dort alles sauber zu machen." Das heißt die Bürgerschützen räumen den Dreck an den Auf- und Abgängen zum Deich, neben dem Rheintor am Deich und unter dem Rheintor weg und entsorgen ihn. Man trifft sich zum Fegen, aber auch zum Klönen.

Gerade rund ums Rheintor alles sauber zu halten, findet der Präsident wichtig. Das sei immerhin das Einfallstor für Touristen, die mit der Fähre kommen. "Damit will der Schützenverein seinen Beitrag für Orsoy erbringen." Das war auch die Ursprungsidee von Schützenverein und Werbegemeinschaft Orsoy.

Eine knappe Stunde braucht das Aufräumkommando im Schnitt. Meistens füllt der Müll einen blauen Sack. Auch Schützenkönig Ingo Pomrehn wird bald den Besen schwingen. Manchmal finden die Orsoyer Saubermänner merkwürdige Sachen. Ein halbes Fahrrad oder 48 leere Flaschen mazedonischen Roséweins zum Beispiel.

Wie immer ging es auch jetzt bei der Besenübergabe fröhlich zu. Zahlreiche der 400 Schützen kamen zum Rheintor. Es gab belegte Brötchen, Getränke und viel Spaß. Gemütlich klönten die Schützen noch nach der Besenübergabe. Während der Besenübergabe sammelten die Orsoyer Bürgerschützen 215 Euro für die Kindergrenadiere des Vereins.

(sass)
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