Energieträger für die Zukunft Inovyn in Rheinberg stellt grünen Wasserstoff her

Rheinberg · In Zusammenhang mit der Veranstaltung HySummit im Ruhrgebiet besuchte eine Delegation das Chemiewerk Inovyn in Rheinberg. Dort wird auch Wasserstoff hergestellt – ein wichtiger Energieträger für die Zukunft.

Ein Blick auf das Inovyn-Chemiewerk in Rheinberg, das bis 2015 zu Solvay gehörte.

Ein Blick auf das Inovyn-Chemiewerk in Rheinberg, das bis 2015 zu Solvay gehörte.

Foto: Inovyn

Das Ruhrgebiet sieht sich als Energieregion im Aufbruch – gerade beim Thema Wasserstoff. Entsprechend große Hoffnungen hatte die Metropole Ruhr mit der Austragung des internationalen „HySummit“ verbunden. Ziel dieser Veranstaltungsreihe war es, Nordrhein-Westfalen als Deutschlands Top-Standort für die Transformation in eine klimaneutrale Zukunft zu positionieren und zu zeigen, wie das Land Europas größtes Wasserstoff-Ökosystem in den Bereichen Innovation, Produktion und Infrastruktur aufbaut.

In diesem Zusammenhang besuchte eine Delegation das Inovyn-Chemiewerk in Rheinberg. Wie Inovyn jetzt mitteilte, erfuhren die Besucher und Besucherinnen im Rahmen der Standortbesichtigung mehr über die aktuellen Aktivitäten und Ambitionen von Inovyn am Standort Rheinberg. Dazu gehörte eine Werksbesichtigung. Dabei habe der Fokus besonders auf dem langjährigen Betrieb des großtechnischen Elektrolyseurs zur Herstellung von Chlor, Natronlauge und Wasserstoff gelegen, teilte das Unternehmen jetzt mit: „Inovyn hat ein Projekt gestartet, um diesen Wasserstoff aufzubereiten und zu komprimieren, um ihn an den regionalen Mobilitätsmarkt liefern zu können.“

Weitere Projekte, die der Ineos-Konzern, zu dem Inovyn gehört, auf den Weg bringt, sind das sogenannte ChemCH2ange-Projekt am Standort Köln – dabei handele es sich um ein Leuchtturmprojekt für die chemische Industrie auf dem Weg hin zur Klimaneutralität mit einem 105-Megawatt-Elektrolyseur, der in den Ineos-Standort Köln integriert werden soll. Grüner Wasserstoff werde für die Herstellung grüner Produkte wie Ammoniak genutzt sowie für den regionalen Mobilitätsmarkt.

(up)
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