Rheinberg In jedem Ende steckt auch ein Neuanfang

Rheinberg · Ein Abschied erfordert Mut, sagte Schülersprecher Jonas Kroll bei der gestrigen Feier der Realschule Rheinberg.

Rheinberg: In jedem Ende steckt auch ein Neuanfang
Foto: Fischer Armin

Gemeinsam zurückblicken und erinnern, das war das Motto des Abschiedsfestes an der Realschule in Rheinberg. Zu diesem versammelten sich die Lehrer der Realschule, ehemalige Kollegen, Lehrer der Nachbarschulen, Freunde und Förderer gestern ein letztes Mal, bevor es in unterschiedliche Richtungen weitergeht. Auch Vertreter aus der Politik waren anwesend, so Bürgermeister Frank Tatzel, der schulfachliche Dezernent Peter Frödrich und die Landtagsabgeordnete Marie-Luise Fasse.

Auf großen Stellwänden erinnerten Bilder der Schule sowie Zeitungsartikel an das Leben an der Schule. Sie berichteten von den vielen Projekten der Schüler, wie einen Schüleraustausch, einer eigenen Kosmetiklinie und Spendenläufen. Auf der anderen Seite zeigte eine Diashow Erinnerungsfotos der vergangenen Jahre.

 Zum Abschied versammelten sich Schulleiter, Konrektoren und Lehrer noch einmal vor dem Schulgebäude.

Zum Abschied versammelten sich Schulleiter, Konrektoren und Lehrer noch einmal vor dem Schulgebäude.

Foto: Fischer

"Wir feiern ein Fest, um stolz darauf zurückzublicken, was wir in all den Jahren erreicht haben." Mit diesen Worten eröffnete Schulleiterin Petra Haße-Schneider das Programm. "Eine Schule im Auflösungsprozess zu begleiten, ist eine schwierige Aufgabe. Ich denke, wir haben sie gemeistert. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Eltern, Förderer und alle anderen, die uns jeden Tag unterstützt haben: In jedem Ende liegt ein neuer Anfang, das ist der Leitsatz der heutigen Veranstaltung. Machen wir uns auf zu neuen Ufern und finden neue Ziele."

Zwischen den einzelnen Reden sorgten die ehemaligen Realschüler Julia und Roland Zech an der Geige und am Klavier sowie die Trommelgruppe "Mandingo" der städtischen Realschule Kalkar für Stimmung.

Bürgermeister Frank Tatzel verabschiedete sich von seiner alten Schule. "Ich habe meine Realschulzeit in sehr guter Erinnerung. Stellvertretend für alle ehemaligen Schüler möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass sie sich immer zum Wohle der Kinder und Jugendlichen eingesetzt haben. Ohne diesen Einsatz hätte die Schule nicht so gut funktioniert."

Neben den Erwachsenen kamen auch die Schüler zu Wort. So verabschiedete sich Schülersprecher Jonas Kroll von seiner alten Schule. "Die Realschule ist eine alte Lady geworden und hat so viel miterlebt. Wir sollten uns alle an die kleinen und großen Momente erinnern und nicht vergessen: Etwas zu beginnen, erfordert Mut, etwas zu beenden noch viel mehr."

(sjes)
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