Gärten zum Staunen Acht kleine Paradiese in Alpen stehen offen

Alpen · Am kommenden Sonntag gibt es wieder Gelegenheit, sich realisierte Gartenträume anzuschauen. Dabei ist nicht nur eine blühende Vielfalt zu erleben, sondern auch Kunst und andere Schönheiten.

 Die Gemeinde Alpen hat acht Gartenbesitzer gefunden, die am Sonntag die Pforten zu ihren kleinen Paradiesen öffnen.

Die Gemeinde Alpen hat acht Gartenbesitzer gefunden, die am Sonntag die Pforten zu ihren kleinen Paradiesen öffnen.

Foto: Gemeinde

Alpen öffnet am Sonntag, 26. Juni, von 11 bis 17 Uhr, wieder die Pforten zu besonders schönen Gärten. Abwechslungsreich und vielfältig – kein Garten gleicht dem anderen – weder von der Größe her noch von der Gestaltung. Selbst Gärten, die sich schon mal präsentiert haben, kann man wieder ganz neu für sich entdecken. Acht Gartenbesitzer habe ihre Refugien für das Schaulaufen gemeldet, so die Wirtschaftsförderung im Rathaus, die den Aktionstag organisiert.

Es gibt Regeln. Hunde sind nur dann – selbstverständlich angeleint – erlaubt, wenn es angegeben ist. Teilweise wird Eintritt erhoben. In einigen Gärten werden Getränke, Kaffee und Kuchen, aber auch Deko und Pflanzen angeboten. Es sollen beim Besuch nur die Flächen betreten werden, die dafür vorgesehen sind. Reizvoll ist es, die Gärten auf einer Radtour anzusteuern. Wer mit dem Auto kommt, hat bei Familie Orth Am Bosserhof in Menzelen-West keine Parkmöglichkeit und muss auf die Schulstraße ausweichen. Die Gärtnerei Hortensia bittet Besucher mit Auto, bis hinten durchzufahren. Die Teilnehmer:

Hortensia, Claudia Trösch, Rathausstraße 87, Alpen (www.hortensia-alpen.de). Zu sehen sind verschiedene Staudengärten, ein Lavendelfeld und ein Bambushain. Und es gibt Blumen zum Selberschneiden.
Gärtnerei Rosalie an der Römerstraße 271 in Drüpt (Tel. 02802 9482920) bietet auf 500 Quadratmetern einen Privat- und Nutzgarten im englischen Stil mit Rosen, Sträuchern und Sommerblumen. Die Gärtnerei Rosalie selber hat sich auf historische, samenfeste Tomaten, Chilis, Speisekürbisse und Sommerblumen spezialisiert.

Regina und Robert Mayers an der Bruckstraße 90 im Ortsteil Alpen präsentieren auf 1700 Quadratmetern „geordnete Wildnis“ nach der Devise „bunt statt grau“ einen blühreichen, vom Nabu ausgezeichneten, schmetterlingsfreundlichen, klimafreundlichen Vorgarten und einem kleinen Bauerngarten (Gemüse, Blumen, Kräuter), Obstbäume und Sitzplätze.

Heike und Thomas Schwalbert haben an der Bahnhofstraße 4 im Ortsteil Alpen 1000 Quadratmeter Stück für Stück zum Gartenglück entwickelt. So wurde aus einer Pferdewiese ein Traumgarten. In verschiedenen Gartenzimmern finden sich Rosen, Stauden, Sitzgelegenheiten, ein Teich und nun neu: ein kleiner Küchengarten.

Elke Demuth hat Am Feldrain 30 in Menzelen-Ost auf 250 Quadratmetern ein abwechslungsreiches, insektenfreundliches Gartenparadies rund ums Haus geschaffen. Mit einer Kiwi, die hoch hinaus möchte, Obstbäumen, mediterranen Pflanzen und zahlreichen Bienenhotels.

Sabine und Christian Orth Am Bosserhof 5 in Menzelen-West haben auf 350 Quadratmetern einen blumenreichen Garten rund um ihr Blockholzhaus angelegt – mit Teich, Wintergarten, Beeten, und einem Paletten-Hochbeet.

Heike und Otmar Lind an der Ringstraße 98 in Menzelen-Ost erfreuen sich auf 1000 Quadratmetern an ihrem französisch angehauchten Hof mit großem Garten. Vom kleinen Bauernvorgarten geht es in den von einer Glyzinie gesäumten Vorhof und den Ziergarten mit Trauerweide und Wasserbecken. Den Nutzgarten erreicht man über den Haupthof. Skulpturen und Weinreben runden das Bild ab. Es werden auch Antiquitäten und Deko ausgestellt sowie Wein ausgeschenkt.

Stephanie und Hellfried Schmitz an der Dickstraße 12 in Veen laden in den riesigen Kastaniengarten zur Entdeckungstour auf verschlungenen Wegen mit versteckten Sitzen und Kunstobjekten. Dazu kommt ein großer Insektengarten.

Kontakt: Wirtschaftsförderin Petra Romba, Tel. 02802 912-250, E-Mail an petra.romba@alpen.de, www.alpen.de

(bp)
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