Kinderbetreuung in Alpen „Wurzelzwerge“ gehen jetzt in den Waldkindergarten
Alpen · Jury wählte den Namen aus 120 Vorschlägen aus. Das Schild wird am Montag enthüllt.
Drei Jahre Anlauf hat’s gebraucht. Doch jetzt hat das Kind einen Namen. Am Montag, 4. November, wird es getauft. „Wurzelzwerge“ soll der Waldkindergarten heißen, der in einer kleinen Schonung auf den Grenze zwischen Alpen und der Bönninghardt seine Basisstation hat. Von hier aus erkunden die „Wurzelzwerge“ bei Wind und Wetter die nähere Umgebung. Beim offiziellen Startschuss im feierlichen Rahmen soll das schmucke Namensschild enthüllt werden, das das Erzieher-Team mit Zwergen-Unterstützung in wenigen Tagen aus dem Hut gezaubert hat.
Die Entscheidung ist in einem demokratisch wertvollen Verfahren bei einer Jury-Sitzung erst am Dienstagabend im Gasthof Zum Dahlacker gefallen. 120 Namensvorschläge waren eingereicht worden. Die Jury-Mitglieder, darunter beruflich sprachbegabte Leute wie de Frau Kühne (Kabarettistin), Marc Torke (Radiomann) und Bernfried Paus (RP-Redakteur). Volksbankchef Guido Lohmann, Bürgermeister Thomas Ahls und Nachbarin Christel Goergen (Künstlergemeinschaft) gehörten ebenso zum Team wie Elternvertreter Maria von Danwitz und Jennifer Meurer sowie die Grundschüler Johanna und Connor, deren Stimmen doppelt zählten.
Jeder Juror konnte drei Favoriten nennen und nach Priorität mit einem, zwei oder drei Punkten versehen. Am Ende der Wertung, die manchen ein ganz klein wenig an den Europäischen Songcontest denken ließ, hatten die „Wurzelzwerge“ mit neun Punkten eindeutig die Nase vorn. Auf den nachfolgenden Plätzen landeten „Rasselbande“, „Waldfüchschen, „Heier Waldis“ und Pfützenhüpfer“ mit je sechs Punkten.
Der Sieger-Name geht auf zwei Einsendungen zurück. Laurien Hackstein aus Menzelen sowie Marc und Sina Ziegler hatten die „Wurzelzwerge“ ins Rennen geschickt. Alle drei werden am Montag, 4. November, bei der offiziellen Eröffnung geehrt: Als Preis gibt’s ein leckeres Waldfrühstück und eine Führung durchs „Alpenteuerland“.
