Alpen Immer für die Alpener da

Alpen · Ehrungen beim Deutschen Roten Kreuz in Alpen. Der Ortsverein weist eine stolze Bilanz nach: 13 372 Stunden wurden 2009 geleistet, 858 Krankentransporte wurden erledigt und 1750 Stunden in die Ausbildung gesteckt.

Im Mittelpunkt der Ortsversammlung des Deutschen Roten Kreuzes, Ortsverein Alpen, standen Ehrungen und die Jahresbilanz der Ehrenamtlichen, die sich teilweise bereits seit Jahrzehnten zum Wohle der Gesellschaft engagieren. "Die Aufgagen, die sie für die Gemeinde leisten, sind für mich keine Selbstverständlichkeit. Das DRK Alpen steht immer für die Bürger bereit", betonte Bürgermeister Thomas Ahls in seinen Grußworten. Und bevor man das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren ließ, zeichnete Rüdiger Kunst als Ortsvereinsvorsitzender zusammen mit dem Bürgermeister langjährige und verdiente DRK-Mitglieder aus.

Seit sechs Jahrzehnten

Seit sechs Jahrzehnten fühlt sich Helmut Janßen dem Rettungsdienst verbunden und als "Urgestein" wurde Irmgard Pötters ausgezeichnet, die seit 50 Jahren dem DRK treu ist. 35 Jahre dabei waren nun Auguste Wischhöfer und Paula Busch. Norbert Pötters, der im Vorstand auch die Finanzen fest im Griff hat, entschied sich vor 30 Jahren für eine Mitgliedschaft. Damals traten auch Martha Heiming und Uwe Reinken dem Ortsverein bei. Vor 25 Jahren gesellte sich Dr. Markus Eckholt hinzu, und vor 20 Jahren Jörg Tomaszewski, Torsten Ullenboom, Horst Czapla und René Stobrawe. Mit Ehrennadeln zeichnete man auch Gertrud Warnke (15 Jahre), Bernhard Raabe (zehn Jahre) und Julia Mangen (fünf Jahre) aus. Als Vertreter des Kreisverbandes informierte Willi Lemke über die Neuorganisation im Katastrophenschutz.

Zusammen mit DRK-Einheiten aus Dingden, Wesel und Rheinberg werden die Alpener noch optimierter für die Sicherheit der Bürgerschaft im Einsatz sein. "Gemeinsam bilden wir eine stabile Rettungskette", unterstützte Rüdiger Kunst die Ausführungen. "Bei Sanitätsdiensten, Blutspenden, Geschirrmobileinsätzen, Krankentransporten und weiteren Diensten leistete man in Alpen insgesamt 13 372 Dienststunden", bilanzierte Bereitschaftsleiter Sascha Laakmann. Er führte weiter aus, dass im vergangenen Jahr 858 Krankentransporte respektive Rettungseinsätze absolviert wurden.

Damit die Rettungsbereitschaft jederzeit gewährleistet ist, arbeiten seit Oktober 2009 sechs geringfügig Beschäftigte beim DRK. Bei den Blutspendeterminen in Alpen und Veen meldeten sich 797 Spender. Rund 70 aktive Helfer in ausgewogener Altersstruktur stemmen in Alpen das umfangreiche Angebot des Sanitätsdienstes.

Von Citylauf bis Reitturnier

Denn, ob Verkehrsunfall oder Rosenmontagsumzug, Citylauf oder Reitturnier, auf das DRK Alpen ist immer Verlass. Regelmäßig werden Fortbildungen durchgeführt ein Fahrsicherheitstraining angeboten. Insgesamt 1750 Stunden investierte man in die Ausbildung der Helferinnen und Helfer.

(RP)
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