Advent in Alpen Kunsthandwerk an der alten Schmiede

Der Verein für Geschichte und Brauchtum lädt für Samstag und Sonntag wieder zum adventlichen Hobby- und Handwerkermarkt ein. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Es gibt attraktive Preise bei der Verlosung.

 Die Frauen pflücken die Zieräpfel für die Deko direkt vom Baum (v.l.): Christina Görsch, Angela Phlipsen-Haas, Kira-Marie Kurtenbach und Irmgard Gräven.

Die Frauen pflücken die Zieräpfel für die Deko direkt vom Baum (v.l.): Christina Görsch, Angela Phlipsen-Haas, Kira-Marie Kurtenbach und Irmgard Gräven.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Vor weihnachtlich unbeschwerter Freude liegt in der Regel eine Menge Arbeit. Aber auch die kann richtig viel Spaß machen. Das gut doppelte Dutzend Männer und Frauen aus der Dorfwerkstatt, seit Beginn dieser Woche an der alten Schmiede an der Birtener Straße in Menzelen-Ost mit der Vorbereitung des 11. vorweihnachtlichen Hobby- und Handwerkermarktes beschäftigt, sind bester Dinge. Und nach getaner Arbeit schmeckt in großer Runde die Tasse Glühwein richtig gut.

Es gibt viel zu tun. Die Hütten für die Aussteller müssen aufgestellt werden. Die haben sich die Männer aus der Dorfwerkstatt vor Jahren höchst fachmännisch zusammengezimmert, so dass sie auch unzählige Auf- und Abbauten schadlos überstehen. Die Eins-a-Hütten der Marke Eigenbau werden seit Jahren im Advent auch in der Rheinberger Nachbarschaft sehr geschätzt und tun eine Woche später am Alpener Rathaus beim Nikolausmarkt wieder gute Dienste.

Auch das beheizbare Zelt mit Holzboden wird eigenhändig aufgebaut, um dort am Wochenende die Cafeteria zu beherbergen, in der man sich nach oder vor dem Bummeln mit Leckereien wärmen kann. Auch der Sternschnuppen-Baum des Kinderschutzbundes steht hier. Außerdem müssen Strom und Lichterketten verlegt, Tannebäume geschlagen, aufgebaut und geschmückt werden. Eine neun mal zehn Meter große Hütte steht bereits fix und fertig. Die hat Dauergast Theo Kammeier aus Drüpt selbst gebaut, um seine beliebten Schmuckstücke aus Holz ansprechend präsentieren zu können.

Die Frauen, zuständig dafür, dass beim beschaulichen Markttreiben auch das Auge aus dem Vollen schöpfen kann, fanden ihr natürliches Dekomaterial unmittelbar vorm Eingang der Museumsschmiede: Die herbstlich roten Früchtchen für den großen Gabentisch mussten sie nur vom Zierapfelbaum pflücken, um damit unter anderem die Preise der Verlosung, die in der Schmiede ausgestellt werden, hübsch zu drappieren. Und nebenan lodert das Schmiedefeuer wie eh und je in der uralten Esse.

Die Männer und Frauen der Dorfwerkstatt sind zuversichtlich, eine gemütlich-festliche Atmosphäre zu schaffen, in der sich Besucher beim Bummeln an mehr als 20 Ständen richtig wohlfühlen. Im Angebot sind Goldschmiede- und Holzarbeiten, Postkarten, Weihnachtsdeko, Besteckschmuck, Kränze und trendige Stricksachen wie Socken, Mützen und Schals zum Wohlbehagen an winterlichen Tagen. Innerlich wärmen kann man sich am Reibekuchen- oder Grillstand. Ein Gemisch aus Glühwein- und Waffelduft liegt in der Luft. Kaffee, Kuchen, Eier- und Kinderpunsch lassen keine Wünsche offen.

Der Verein für Brauchtum und Geschichte eröffnet seinen Hobby- und Handwerkermarkt am Samstag, 30. November, um 13 Uhr. Erst um 20 Uhr gehen hier die Lichter an. Am Sonntag, 1. Dezember, geht das Treiben in und um die Schmiede von 11 bis 18 Uhr weiter. Senioren und Rollstuhlfahrer aus Menzelen können für kleines Geld den DRK-Fahrdienst ordern. Anmeldung unter Tel. 02802 1637. Besuchern, die mit dem eigenen Auto anreisen, empfehlen die Veranstalter, ihre Fahrzeuge auf dem nahen Marktplatz in der Ortsmitte oder bei Bauer Thiemann am Mooßweg abzustellen. Hinweisschilder weisen den Weg zu den Parkflächen.

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