Rheinberg Heliumballons steigen in den Himmel

Rheinberg · Osterferienprogramm von Rheinberger Grundschulen ging gestern zu Ende. Radparcours und Löschübung.

 Farbenfroher Abschluss des Osterferienprogrammes: An der Schulstraße stiegen gestern Dutzende Heliumballons in den Himmel.

Farbenfroher Abschluss des Osterferienprogrammes: An der Schulstraße stiegen gestern Dutzende Heliumballons in den Himmel.

Foto: Sassan Dastkutah

"Alles in Bewegung" - das zweiwöchiges Osterferienprogramm für die Kinder der Grundschule Grote Gert, der katholischen Grundschule St. Peter, der Förderschule Maria-Montessori und der gastgebenden Gemeinschaftsgrundschule Rheinberg, das der Caritasverband ausrichtet, wurde seinem Titel gerecht. Das zeigte sich gestern beim Abschluss am Schulstandort Schulstraße.

Die Idee für dieses Thema kam der Caritas-Teamleiterin Ute van Hauten, die die Kinderbetreuung leitet. "Es geht darum, dass sich nicht nur Menschen und Dinge bewegen, sondern auch um Berufe mit Bewegung", erzählt sie. Daher hatte die Grundschule auch Besuch von der Polizei, die für die Kinder einen Fahrradparcours aufstellte, den die Mädchen und Jungen dann nacheinander bewältigen mussten. So wurde spielerisch das sichere Radfahren trainiert.

Außerdem war die Budberger Feuerwehr zu Gast, die an einem Haus aus Pappe spielerische Löschübungen mit den Kindern durchführte. Hier war vor allem Teamfähigkeit gefragt, da zuerst gemeinsam mit Wassereimern, später mit Schläuchen, unter Anleitung der Feuerwehrmänner, gelöscht wurde.

Auch die fünf festen Betreuer veranstalteten verschiedenste Spiele und Bastelarbeiten mit den Kindern. Aus bemalten Schuhkartons und Milchtüten wurde beispielsweise eine große Stadt errichtet, in der es anschließend daran auch um Bewegung in der Stadt ging. Das Motto Bewegung stand auch bei diversen Ballspielen und Aktionen mit dem Schwungtuch im Vordergrund.

Während der gesamten Ferien bauten die Mädchen und Jungen teilweise täglich mit insgesamt 10 000 Kapplasteinen - flachen rechteckigen Holzteilen - entweder nach Anleitung oder "aus dem Kopf". Gizem (10) und Jill (9) versuchten mehrmals, den Eifelturm nachzubilden. "Aber der ist ganz oft umgefallen", lacht Jill.

In den Sommerferien haben die beiden Mädchen schon einmal an dem Betreuungsprogramm teilgenommen. "Ich bin fast in jeden Ferien dabei", so Gizem. Die beiden Mädchen hatten in den zwei Wochen am meisten Spaß an den Spielaktionen, aber auch am Backen von Teigschlangen und -Schmetterlingen, sowie leckeren Quarkbällchen.

Gestern, am letzten Tag der Ferienbetreuung, ließen die Kinder zum Abschluss bunte Ballons mit selbstgemalten, an einer Schnur befestigten Bildern steigen. Dieter Ströbel (Creativo Rheinberg) hatte zuvor Helium in die Ballons gefüllt. Auf das Kommando von Ute van Houten stiegen die Ballons zugleich in den Himmel. Leider wurde gut die Hälfte der Ballons von einer Windböe erwischt und in den nächsten Baum getragen.

Trotzdem gefiel Gizem, Jill und den meisten anderen das Osterferienprogramm sehr gut: "Zu Hause kann man in den Ferien eh nur fern sehen."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort