Nachruf auf Peter Bußmann Trauer um Peter Bußmann

Der Heimatverein Rheinberg verliert seinen geschätzten Geschäftsführer. Er wird am Mittwoch auf dem Anna-Friedhof beigesetzt, für dessen unter Denkmalschutz gestellten historischen Teil er sich sehr eingesetzt hat.

 Peter Bußmann (77) hat sich sehr für Rheinberg engagiert.

Peter Bußmann (77) hat sich sehr für Rheinberg engagiert.

Foto: Fischer, Armin (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Der Heimatverein trauert um Geschäftsführer Peter Bußmann, der bereits in der vorigen Woche im Alter von 77 Jahren gestorben ist. „Die Nachricht von seinem Tod löst in uns großen Schmerz und tiefe Trauer aus“, schreibt der Vorstand in seinem Nachruf. Bußmann sei stets „Fels in der Brandung und eine große Bereicherung für den Verein“ gewesen, dem er 25 Jahre angehört hat. Das Amt des Geschäftsführers übte der ehemalige Polizist seit mehr als 15 Jahren aus.

Er war darüber hinaus Stammtisch-Referent und regelmäßig im Auslandseinsatz für den Weltfrieden unterwegs bei humanitären Einsätzen für die UN, das Flüchtlingshilfswerk UNHCR, die EU und die Bundesregierung in Kambodscha, Uganda, im Kaukasus, auf dem Balkan oder in Mittelamerika sowie als Wahlbeobachter für die OSCE, unter anderem 2002 im Kosovo. Viele Jahre war er auch als freier Journalist für die Neue Rhein Zeitung (NRZ) als Lokalberichterstatter in Rheinberg bekannt. „Sein Engagement und sein Interesse für Rheinberg und seine Geschichte waren unermüdlich“, sagte Vorsitzende Edeltraud Hackstein. Sein großes Wissensspektrum sei dem Verein bei vielen Entscheidungen zugute gekommen.

 Peter Bußmann sei „Motor und Mentor der Gründung des St.-Anna-Kapellenvereins gewesen, in dem er auch die Geschäftsführung übernommen hatte. Für den Erhalt der Kapelle habe er sich bis zur letzten Stunde eingesetzt. Sein Einsatz habe auch dem inzwischen unter Denkmalschutz gestellten historischen Teil des Annaberger Friedhofs gegolten, auf dem er heute im engsten Kreis zu Grabe getragen wird. Wichtig sei für den „Unterstützer vieler Projekte zum Wohle Rheinbergs und seiner Bürger“ der Erhalt historischer Grabsteine gewesen. „Wir verlieren mit ihm nicht nur unseren Geschäftsführer, sondern auch einen aufrichtigen Menschen und einen guten Freund“, so der Vorstand.

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