Rheinberg Haus fast ohne Heizung

Rheinberg · Bei der Baumesse in den Hallen auf dem Rheinberger Annaberg erfahren die Besucher im Vortragsprogramm Interessantes zum optimierten Wärmeschutz, zur dichten Gebäudehülle und anderem, was Heizkosten spart.

Kein Wunder, dass bei diesem Winter explodierende Heizkosten vorhergesagt werden. Wie schön wäre es doch, wenn man ein Haus fast ganz ohne Heizung bauen könnte und doch nicht frieren müsste? Doch das geht sogar: Gute Wärmedämmung, solare Warmwassernutzung, Vermeidung von Wärmebrücken – fertig ist das Passivhaus. Wie das geht, erfährt jeder detailliert in einem Vortrag bei der Messe "bauen, wohnen, renovieren, Energiesparen" am 15. Januar um 15 Uhr in der Rheinberger Messe Niederrhein (Info zur Anmeldung: www.energieagentur.nrw.de). Der Beitrag der EnergieAgentur.NRW ist speziell auf die Anforderungen von Baufamilien ausgerichtet. Innerhalb von drei Unterrichtsstunden erfahren die Teilnehmer, wie und wo sie aktiv werden müssen, damit sie schon bald in einem Passivhaus wohnen können. Dipl.- Ing. Jörg Linnig führt als sachkundiger Referent durch den Nachmittag.

Passivhäuser sind derzeit das Optimum beim bewussten und energieoptimierten Bauen. Durchdachte Planung und konsequente Nutzung natürlicher Wärmequellen machen die Heizung praktisch überflüssig. Ziel des Seminars ist es, Interessierten das Grundlagenwissen zu vermitteln, damit sie gemeinsam mit dem Architekten Antworten auf alle Herausforderungen, die der Bau eines Passivhauses stellt, meistern können.

Optimierter Wärmeschutz, eine dichte Gebäudehülle, dreifach verglaste Fenster sowie hocheffiziente Lüftungstechnik senken nämlich den Energieverbrauch eines Passivhauses im Vergleich zum herkömmlichen Haus so stark, dass auf eine konventionelle Heizung verzichtet werden kann. Zudem wird der Bau des Passivhauses staatlich gefördert.

(RP)
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