Rheinberg Grünschnittsäcke nicht mit Band oder Draht schnüren

Rheinberg · DLB weist darauf hin, dass Plastik nicht kompostiert werden kann. Kordel aus Jute sei eine gute Alternative.

Die Gartensaison ist längst eröffnet. Es wird wieder geschnitten, gehäckselt und gepflanzt. Irgendwo müssen Baum- und Astschnitt sowie die Grünabfälle entsorgt werden. Hierzu gibt die Stadt Grünschnittsäcke aus. Diese können für 75 Cent pro Stück im Stadthaus sowie in den Sparkassen-Filialen Borth, Millingen, Orsoy und Budberg erworben werden.

Der Dienstleistungsbetrieb DLB macht darauf aufmerksam, dass das Zukleben der Papiersäcke mit Panzerklebeband, Drähten oder Gummibändern problematisch ist. Solche Säcke kann das Abfallentsorgungszentrum (AEZ) Asdonkshof nicht zu Kompost verarbeiten. So verhalte es sich auch mit Papiersäcken, in denen ein Plastiksack mit Rasen enthalten sei.

Der Papiersack wird samt Inhalt im AEZ geschreddert. Plastik, Folien oder Klebebänder werden durch den Zerkleinerer in unzählige Schnipsel zerlegt. Die lassen sich nicht mehr vom Grünschnitt trennen. Zudem können diese Bestandteile nicht kompostiert werden. "Die Kompostqualität leidet extrem", teilt der DLB mit. Bürger sollten daher beim Befüllen und Verschnüren ihrer Grünschnittsäcke kompostierbare Kordeln aus Jute verwenden.

(RP)
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