Rheinberg Großes Interesse an neuer Realschule

Rheinberg · Ob die Realschule in der Bildungslandschaft eine Zukunft hat – jedenfalls in Rheinberg gibt es auf diese Frage ein klares Ja: Dort war der "Tag der offenen Tür" an der "Freien Schule Niederrhein" (Realschule im Aufbau) nämlich so gut besucht, dass die Veranstaltung am 1. Februar gleich wiederholt wird.

Was die Eltern so zahlreich in das Schulgebäude nach Borth führte – im Gespräch mit der Rheinischen Post fasst Schulleiter Wolfgang Fillers einige Argumente zusammen, die besonders häufig zu hören waren: Es gebe eine große Unsicherheit bezüglich anderer, neuer Schulformen; Eltern schätzten eine überschaubare Größe der Schule und eine klare Gliederung des Angebotes; und nicht nur sie: Vertreter von zwei mittelständischen Unternehmen hätten bei der Veranstaltung argumentiert, wie wichtig ihnen Klarheit darüber sei, was hinter dem Realschul-Abschluss konkret steckt; diese Transparenz vermissten sie in anderen Bereichen der neu geordneten Schullandschaft. Die Attraktivität der "Realschule im Aufbau" lässt sich in Zahlen ausdrücken: Es gibt bereits jetzt 16 bis 17 definitive Anmeldungen, so Wolfgang Fillers. Um die 20 Schülerinnen und Schüler sind die Größenordnung, die die auf Einzügigkeit angelegte Schule anpeilt. Werden es mehr, wird die Bildung einer zweiten Gruppe zum Thema. Etwa die Hälfte der Kinder kommt aus der Klasse 4 der Montessori-Grundschule.

Dort sind Plätze übrigens auch sehr gefragt: 25 Anmeldungen liegen vor, zehn Namen stehen auf der Warteliste.

(RP)
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