Rheinberg Großandrang beim Weihnachtsmarkt

Rheinberg · Der stimmungsvolle Markt zeichnet sich durch ein großes Angebot aus. Die Lindenschüler tanzten und sangen.

 Seit 16 Jahren ist die Familie Osssmann aus Repelen (Bärbel, Brigitte und Andreas, von links) beim Budberger Weihnachtsmarkt dabei. Sie fühlen sich dort sehr gut aufgehoben.

Seit 16 Jahren ist die Familie Osssmann aus Repelen (Bärbel, Brigitte und Andreas, von links) beim Budberger Weihnachtsmarkt dabei. Sie fühlen sich dort sehr gut aufgehoben.

Foto: Armin Fischer

Urige Holzhütten reihten sich auf dem Budberger Weihnachtsmarkt aneinander. Weihnachtsfeeling pur bereits beim Betreten des Weihnachtsmarkts. Tannen und Zweige bildeten das Eingangstor. Zahlreiche Lichter leuchteten vorweihnachtlich in der Dunkelheit. Der Duft von Glühwein, Waffeln und anderem Weihnachtsgebäck unterstrich die Adventsatmosphäre.

Seit vier Jahren veranstaltet der Verein Niederrheinischer Weihnachtsmarkt das bunte Treiben. Zuvor hatte 30 Jahre das DRK Budberg die Zügel in der Hand. Nichts haben die Organisatoren beim Aufbau von Donnerstag bis Freitag dem Zufall überlassen, wie Jens Koop, Geschäftsführer des Vereins, verriet. "Mit dem fünfzehnköpfigen Kernteam und Budberger Bürgern haben wir unter anderem für Strom, die Wasserzufuhr und die Dekoration gesorgt", so Koop. 20 Tannen wurden auf dem Areal aufgestellt.

Für gute Stimmung sorgte auch die Nachbarschaft Fliederstraße, die die Gäste erstmals mit Flammkuchen und wie gewohnt mit Würstchen und Grillfleisch vom heimischen Rheinberger Metzger Axel Brandt verköstigte.

Das Angebot war riesig. Adventskränze, Kerzen, Engel, Nikoläuse, aber auch Schmuck oder Klamotten begeisterten die zahlreichen Besucher. Eine gut gelaunte Menschentraube war wie jedes Jahr am Stand des Winzers Deckers von der Nahe, der wieder seinen weißen Glühwein mitgebracht hatte. Zahlreiche Budberger Vereine wie der SV Budberg oder der Förderverein der Lindenschule waren mit Ständen vor Ort. Passend zum christlichen Weihnachtsgedanken präsentierten viele Ehrenamtler sich auf dem Markt. Der Verein Gomel verkaufte ebenso wie das DRK und die Zentrale Unterkunftseinrichtung Orsoy (ZUE) für den guten Zweck. Die freiwilligen Helfer aus der ZUE hatten unter anderem von Bewohnern selbstgenähte Taschen dabei. Zwei Bewohner flochten Kindern bunte Zöpfe ein. Damit die Ehrenamtlichen bei solchen Terminen dabei sein können, um für den guten Zweck zu sammeln, sei es toll, wenn noch mehr helfende Hände im Boot seien, schilderte eine ehrenamtliche ZUE-Mitarbeiterin am Rande des weihnachtlichen Geschehens.

Offiziell wurde der Weihnachtsmarkt um 16 Uhr von Bürgermeister Frank Tatzel eröffnet. Von 11 bis nach 22 Uhr bummelten die vielen Weihnachtsmarktschwärmer am Samstag an den Ständen vorbei oder verweilten vor der Bühne, wo unter anderem die Gruppe "String" mit Rock und Pop begeisterte oder die Lindenschüler tanzten und sangen.

Gestern fand auf der Bühne ein ökumenischer Gottesdienst statt. Und wer mal dem Treiben entkommen wollte, ging in die Cafeteria im DRK-Heim. Dort gab es Kaffee und zahlreiche von Budbergerinnen selbst gemachte, leckere Kuchen. Höhepunkt für die Budberger Kindergartenkinder und Grundschüler war wieder mal das traditionelle Weihnachtsbaumschmücken. Mit glänzenden Augen hingen die kleinen Budberger Weihnachtsengel ihren selbstgebastelten Schmuck an den Baum. Auch gestern bummelten Besucher in stimmungsvoller Atmosphäre über das Gelände.

(got)
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