Rheinberg Fußballspielen auf dem Stundenplan
Rheinberg · Beim Sportfest der sechsten Klassen des Amplonius-Gymnasiums in Rheinberg drehte sich alles um den Lederball.
Für die Schüler der sechsten Klassen des Amplonius-Gymnasiums standen gestern Tore schießen, laufen und dribbeln auf dem Stundenplan. In Zusammenarbeit mit dem Fußballverband Niederrhein wurde erstmals im Underberg-Station das "Sportfest Fußball" ausgerichtet. "Das ist sicher nicht das letzte Mal, dass das runde Leder bei unseren Sportfesten im Vordergrund steht", sagte Sportlehrerin Christiane Gödde. Gemeinsam mit Michael Kretschmer, Sportlehrer am Amplonius-Gymnasium, und Stefan Wieden, Fußballverband Niederrhein, hatte sie die sportlichen Aktionen organisiert. Seit Februar steht Fußball auf dem Stundenplan der Jahrgangstufe, und bislang wurde in der Halle trainiert.
Die Fußball-AG ist sehr beliebt wie Erne aus Sonsbeck aus der Klasse 6e bestätigte. Er kickt aktiv beim SV Sonsbeck. Auch Klassenkameradin Marie aus Alpen fand den Fußball-Tag toll, sie spielt beim SV Alpen Fußball. Einfach cool bewertete Niklas das Konditionstraining, denn er engagiert sich beim SV Menzelen. Diese Schüler bildeten eine Gruppe der 112 Gymnasiasten, die beim Fußball-Fünfkampf ihre motorischen Fähigkeiten bewiesen. "33 Oberstufenschülerinnen der Jahrgangsstufe 11 sind als Helferinnen eingeteilt, achten auf den Einhalt der Spielregeln und notieren die Ergebnisse", berichtete Christiane Gödde.
Zu Beginn des Fünfkampfes erhielten alle Schüler eine Umlaufkarte ausgehändigt, mit der die Gesamtpunktzahl ermittelt wurde. "Alle sportlichen Aktionen sind bewusst so gewählt, dass nicht nur fußballspezifische Anforderungen gestellt werden", sagte Stefan Wiedon.
Zum Fußball-Fünfkampf zählte das Drei-Ball-Schießen, bei dem drei Bälle verschiedener Größe in ein Mini-Tor platziert werden mussten. Beim Slalomdribbeln balancierten die Kids geschickt den Ball mit dem Fuß. Mehrere Stationen galt es beim Hindernis-Torschuss zu bewältigen. Zudem wurden Zielschießen und Zieleinwurf bewertet. "Bei allen Elementen wird auch die Koordination gefördert", so Christiane Gödde. Nach jeweils 45 Minuten wechselten die 15 Klassen-Teams wie bei einem Zirkeltraining die Fünfkampf-Stationen. "Dadurch ist immer Bewegung auf dem Sportplatz", so Gödde. Im Vordergrund aller Sportaktionen fand das Fair-Play, und als Anerkennung gab es für die punktbesten Teilnehmer jeder Klasse einen Sonderpreis. Zudem gab's für alle Teilnehmer Medaillen und Urkunden.
