Stadtentwicklung in Alpen Großes Interesse an Plänen für den Willy-Brandt-Platz

Alpen · Fünf Büros, die Ideen für den Willy-Brandt-Platz in Alpen entwickelt haben, haben am Donnerstagabend im Schulzentrum ihre Pläne vorgestellt.

 Die Bürger nahmen das Angebot an, sich an den Ständen der Investoren (hier das Büro Werle)  die jeweiligen Ideen für den Willy-Brandt-Platz erläutern zu lassen.

Die Bürger nahmen das Angebot an, sich an den Ständen der Investoren (hier das Büro Werle) die jeweiligen Ideen für den Willy-Brandt-Platz erläutern zu lassen.

Foto: Fischer, Armin ( arfi )

Das Interesse an der Entwicklung im Herzen Alpens ist groß. Knapp 200 Leute kamen ins Pädagogische Zentrum, um zu hören und zu sehen, was die Planer mit dem städtebaulichen Filetstück Willy-Brandt-Platz vorhaben. In der ersten Reihe „saß Hommen“ in Megenta-Weste. Den Abriss des alten Feuerwehrhauses wird er nicht verhindern. Das interessierte am Donnerstagabend niemanden.

Die Jury hat allen fünf Interessenten, die einen Wettbewerbsvorschlag eingereicht hatten, die Bühne überlassen. Jeder hatte 20 Minuten für seine Präsentation. Anschließend konnten Bürger die einzelnen Büros an ihren Ständen besuchen und auf Zetteln ihre Gedanken hinterlassen, die in die Beratung einfließen sollen. Freitagmorgen will die Verwaltung alle Vorschläge auf ihrer Seite (www.alpen.de) online stellen. Auch da kann sich jeder bis Ende nächster Woche noch äußern.

Drei der fünf Büros kommen aus der Region, zwei sind personell in Alpen verwurzelt, genauer in Menzelen. Architekt Peter Werle, der gerade an der Rathausstraße ein Mehrparteien-Objekt fertigstellt, und Holger Hölsken für das Büro Eling aus Wesel, das mit dem Pfarrheim St. Walburgis einen Fußabdruck in der Gemeinde hinterlassen hat. Das gilt auch für die Schoofs-Gruppe aus Kevelaer, die den Netto-Markt gebaut hat. Die ITG aus Düsseldorf kennen manche möglicherweise durch die Arkaden in Bocholt. Procom Invest aus Hamburg hat seine Wurzeln in NRW.

Einen Favoriten kann man kaum ausmachen. Am Ende hat auch Geld großes Gewicht. Die Spanne zwischen dem niedrigsten und höchsten Gebot fürs Grundstück, so Bürgermeister Thomas Ahls, liege aktuell bei einer Million Euro.

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