Rheinberg Fröhliche Eiszeit

Rheinberg · Gestern wurde die Eisbahn neben dem Alten Rathaus in Rheinberg eröffnet. Die Werbegemeinschaft ermöglicht das rutschige Vergnügen dank einer finanziellen Unterstützung der Stadt Rheinberg.

Die vierte Eiszeit in Rheinberg ist gestern angebrochen: Die ersten Kufenflitzer schnallten sich die Schlittschuhe an und zogen ihre Runden auf der 20 mal zehn Meter großen Eisbahn neben dem Alten Rathaus. Zum vierten Mal ermöglicht die Rheinberger Werbegemeinschaft allen Eissportfreunden das Gleiten in der Stadt.

Bei günstigen Wetterbedingungen bleibt die Eisbahn bis zum 27. Januar aufgebaut. Bei schlechter Witterung wird das Eislaufspektakel eventuell bereits nach zwei Wochen beendet. Frank Tatzel, Vorsitzender der Rheinberger Werbegemeinschaft, begrüßte die ersten Schlittschuhläufer sowie geladene Gäste zur offiziellen Eröffnung der Eisbahn. Auch Bürgermeister Hans-Theo Mennicken war gekommen. „Ich hoffe, dass es schön kühl wird“, wünschte sich der Bürgermeister für alle kleinen und großen Eisläufer. Schließlich sind auch einige große Eisevents geplant: Am Samstag, 5. Januar, um 15 Uhr, findet ein Eishockey-Turnier für Hobbymannschaften statt. Mit von der Partie sind unter anderem die Berka Haie (ein Rheinberger Allstar-Team) und die Fire Dragons (bestehend aus Mitgliedern der Feuerwehr Rheinberg, Löschzug Mitte).

Die ersten Kinder waren schon da

Aber insbesondere für die kleinen Schlittschuhläuferinnen und Schlittschuhläufer wünschen sich die Veranstalter sowie Michael Zajuntz, Betreiber der Eisbahn, eine kühle Zeit. Die ersten Kinder schnallten sich gestern voller Begeisterung die Schlittschuhe an. Leon (12) zog als erster seine Runden über die Eisfläche. Kurz darauf stiegen auch Michelle (11) und Michèle (12) aufs Eis. „Jetzt muss man nicht mehr soweit fahren, um Schlittschuh zu laufen“, freuten sich die beiden Rheinbergerinnen.

Aber nicht nur junge Eisfans lockte die Eisbahn. Hans Dummann (61) aus Geldern und Ute Heinen (47) aus Moers wagten ebenfalls eine Rutschpartie. „Ich bin das letzte Mal mit 18 Jahren gefahren. Das Eislaufen weckt wieder Jugenderinnerungen“, freute sich die 47-Jährige. Mit Dummann an ihrer Seite drehte die Eisläuferin eine Runde nach der anderen und hatte ihren Spaß dabei.

DJ Peter on Tour

Für ordentlich Partystimmung auf dem Eis sorgte DJ „Peter on Tour“ aus Moers. „Musik gibt‘s nach Wunsch. Ansonsten spiele ich auch viele Après-Ski-Hits“, so der DJ. Ob die Eisbahn auch nächstes Jahr wieder aufgebaut wird oder das Projekt auf Eis gelegt wird, ist noch fraglich. „Wir müssen nach Karneval erstmal alles genau durchrechnen“, so Tatzel. Die Stromkosten seien immens hoch. Die Kosten für die Eisbahn betragen 15000 Euro. Tatzel erklärte, dass der Zuschuss der Stadt geringer geworden sei. Insgesamt 2500 Euro weniger trage die Stadt pro Jahr. Natürlich versucht die Werbegemeinschaft, das Eiserlebnis weiterhin den Bürgern zu bescheren.

(RP)
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