Begegnungsstätte Reichelsiedlung in Rheinberg Feste vorbereiten statt faulenzen

Rheinberg · Eine Woche lang hatten Kinder und Jugendliche in Workshops ein Fest der Begegnung vorbereitet. Das fand dann am Freitag statt.

 In Workshops hatten die Kinder auch eine Modenschau mit Strand-Outfits vorbereitet. Die Ergebnisse präsentierten sie beim Fest der Begegnung.

In Workshops hatten die Kinder auch eine Modenschau mit Strand-Outfits vorbereitet. Die Ergebnisse präsentierten sie beim Fest der Begegnung.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Während zahlreiche Schüler die erste Woche der Herbstferien lieber ausgiebig entspannten, nutzten, nutzten rund 50 Rheinberger Kinder die schulfreie Zeit, um etwas ganz Eigenes auf die Beine zu stellen. Sie nahmen an einer Herbstferienaktion teil, die aus einer Kooperation des Jugendamts der Stadt Rheinberg und der Grafschafter Diakonie in der Begegnungsstätte Reichelsiedlung auf die Beine gestellt worden war.

Die sechs- bis 13-Jährigen bereiteten nämlich von Montag bis Freitag das Fest der Begegnung vor. Die gesamte Woche über konnten sich die Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Workshops engagieren. Die Ergebnisse wurden dann am Freitagnachmittag präsentiert.

Unter anderem wurden von den Kindern selbstgebastelte Strand-Ooutfits in einer Modenschau präsentiert. Die Musikergruppe sorgte mit ihren selbstgebauten Instrumenten für einen stimmungsvollen Rahmen. Musikalisch und stimmungsvoll wurde es auch bei den Einlagen der jungen Tänzer, die die zahlreichen Zuschauer aller Altersgruppen zum Mitklatschen animierten. Zudem wurden zwei Räume mit extra angefertigten Werken zu den Themen „Unterwasserwelt“ sowie „Kreatives Basteln“ geschmückt. Im sechsten und letzten Workshop hielt eine Reportergruppe den Fortschritt der Aktion in Interviews und Fotos fest.

„Sinn und Zweck der ganzen Sache ist natürlich, dass die Kinder eine schöne Zeit hier haben“, erklärt Sandra Hoff, die neue Koordinatorin der Begegnungsstätte Reichelsiedlung. Die 28-Jährige zeigte sich zufrieden mit der Resonanz und dem Eifer der Kinder, stellte jedoch klar, dass für alle Beteiligten der Spaß im Vordergrund stehen sollte. Bei den Vorbereitungen unter der Woche konnte Hoff auf die tatkräftige Mithilfe zahlreicher Freiwilliger bauen. „Es war schon vieles neu für mich“, gibt die Koordinatorin, die mit der Ferienaktion und dem Einzug des Übergangs-Kindergartens in die untere Etage der Begegnungsstätte in ihrem neuen Job gleich alle Hände voll zu tun hatte, zu. „Aber ich habe vorher drei Jahre lang im Zuff gearbeitet, deshalb waren mir einige Sachen schon bekannt. Außerdem hatte ich viele Helfer an meiner Seite“, so Hoff weiter. Neben den Freiwilligen trugen auch die Sparkasse am Niederrhein sowie Solvay und die Mietervereinigung mit Spenden ihren Teil zum Gelingen des Festes bei.

Das fand seine Fortsetzung nach den Aufführungen der Tänzer, Musiker und Modedesigner in der Cafeteria – hier konnten die Kinder unJugendlichen bei Snacks und Getränken ausgiebig auf die vergangene Woche zurückblicken. „Denn wir wollen ja noch viel Zeit für Essen und Gespräche bereithalten“, wie Sandra Hoff schmunzelnd erklärte.

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