Alpen Familienzentrum weiht Neubau ein
Alpen · "Herein, herein, wir laden alle ein, wie feiern heut ein Fest": Mit einem kleinen Musikbeitrag luden die Kindergartenkinder und ihre Leiterin Eva Killet-Kretschmann die zahlreichen Besucher zur Einweihung des neuen Gebäudetraktes für das Evangelische Familienzentrum und die U3-Betreuung am Dahlacker ein.
Symbolisch war zuvor ein Band zertrennt worden, damit die Wickel- und Schlafräume im großzügig konzipierten Anbau begutachtet werden konnten. Der Festtag begann mit einem Familiengottesdienst im Festzelt, der vom Projektchor und dem Kindergottesdienstteam mitgestaltet wurde. "Gottes guter Segen ist wie ein großer Hut", lautete das Leitmotiv für den Tag, an dem auch das Gemeindefest gefeiert wurde. Zahlreichen Gruppen der evangelischen Kirchengemeinde stellten sich vor.
Raum für Bildungsveranstaltungen
Im Mittelpunkt stand die Eröffnung des Neubaus für die U3-Betreuung. Pfarrer Hartmut Becks erinnerte an die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die nun dank des Einsatzes des Presbyteriums, der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde Alpen und vielen helfenden Händen umgesetzt werden konnten. Der neue Trakt wurde so konzipiert, dass neben einer zertifizierten Einrichtung als Kita auch ein großer Raum für Bildungsveranstaltungen geschaffen wurde.
Als eine Herausforderung, die gelungen sei, bezeichnete Architekt Pierre Wettels aus Alpen den Neubau. Erste Erdarbeiten erfolgten im Juni, in möglichst kurzer Bauzeit musste bei laufendem Kindergartenbetrieb gearbeitet werden. "Jetzt ist Zeit zum Durchatmen, der Container ist weg", so Wettels, der sich beim Kita-Team für die hervorragende Kooperation bedankte. "Die Kinder fühlen sich hier sehr wohl, sind hier gut aufgehoben."
Superintendent Ferdinand Isigkeit zollte allen Beteiligten, welche zum Gelingen beitrugen, großen Respekt und Anerkennung. Die Beteiligung der Gemeinde Alpen sah er als vorbildlich an, dies sei nicht selbstverständlich.
Verantwortungsvolle Aufgabe
Bürgermeister Thomas Ahls wünschte dem Kita-Team weiterhin viel Geduld und Kraft für seine verantwortungsvolle Aufgabe. Karl Julius vom Alpener Musik- und Literaturkreis schlug generationsübergreifend eine Brücke von den Senioren zu den Enkeln mit Buchgeschenken.
Das bunte Rahmenprogramm des Festtags umfasste viele Spiel- und Kreativmöglichkeiten für die Jüngsten. Bevor Pfarrer Hartmut Becks am späten Nachmittag die Festivitäten mit dem Schlusssegen beendete, bereicherten die Blockflötengruppe, das Akkordeonorchester und der Posaunenchor das Bühnenprogramm mit musikalischen Darbietungen.