Rheinberg Eversaeler ohne schnelles Internet: Telekom gibt Fehler zu

Rheinberg · Der RP-Bericht über die Scherereien, die der Eversaeler Christian Zaloudek mit der Telekom hat und hatte, ist nicht ohne Folgen geblieben. Inzwischen hatte der 50-Jährige auch Besuch von einem Fernsehteam. Der Beitrag ist bereits ausgestrahlt worden.

Inzwischen hat sich auch die Telekom zu Wort gemeldet. "Leider sind uns bei dem Auftrag des Kunden Zaloudek Fehler passiert, die nicht hätten passieren dürfen. Wir werden den Anschluss ab dem 9. Dezember schalten und werden Herrn Zaloudek fünf Grundgebühren gutschreiben. Wir haben Herrn Zaloudek darüber informiert und für die entstandenen Unannehmlichkeiten ausdrücklich um Entschuldigung gebeten", teilte die Pressstelle des Unternehmens jetzt mit.

Für Christian Zaloudek eine halbherzige Angelegenheit. "Ich bin enttäuscht", so der Geschäftsmann gestern. "Ich hätte es für angemessen gehalten, dass sich die Telekom schriftlich bei mir entschuldigt. Und mir fünf Grundgebühren im Gegenwert von nicht einmal 100 Euro als Entschädigung anzubieten, das ist schon ein wenig geschmacklos, wenn man bedenkt, dass ich über Monate jeweils sehr lange Zeit in irgendwelchen Warteschleifen hing." Als er dies im Telefonat mit einem Beschwerdemanager der Telekom angemerkt habe, habe dieser ihm auch die Kosten für die Fritzbox als Erstattung angeboten. "Naja", so Zaloudek. "Darauf kann ich ehrlich gesagt verzichten. Ich denke, dass ein Unternehmen wie die Telekom in einem so gravierenden Fall wie meinem sich mal was anderes überlegen sollte. Ich finde das nicht okay."

Der Eversaeler will trotzdem Kunde der Telekom bleiben. Er hoffe allerdings, dass die Verantwortlichen in Bonn über ihr Verhalten nachdenken. Ein Beigeschmack werde auf jeden Fall zurückbleiben, gesteht Christian Zaloudek.

(up)
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