Rheinberg Eversaeler Grenadiere kickerten am besten

Rheinberg · Die Gruppe des Schützenvereins gewann das Humankickerturnier in der Budberger Reithalle.

 Momentaufnahme beim Humankicker: Das blaue Wunderteam von Lemken verlor in diesem Spiel gegen den Kegelclub "Et volle Dutzend".

Momentaufnahme beim Humankicker: Das blaue Wunderteam von Lemken verlor in diesem Spiel gegen den Kegelclub "Et volle Dutzend".

Foto: Armin Fischer

Am Ende jubelten die Fans der Eversaeler Grenadiere laut. Denn die Gruppe des Bürgerschützenvereins Eversael gewann das Humankickerturnier, das in der Halle des Reit- und Fahrvereins "Graf von Schmettow" in Budberg ausgetragen wurde. Im Finale setzten sich die Eversaeler Grenadiere gegen die Binsheimer Grenadiere mit 13 : 4 durch, die im letzten Jahr ebenfalls den zweiten Platz belegt hatten. Von Jörg Gierling, dem federführenden Organisator des Wettbewerbes, erhielten sie am Abend den Pokal.

Dabei stand bei dem Humankickerturnier gar nicht der sportliche Aspekt im Vordergrund. "Es ist vor allem ein geselliger Nachmittag", sagte der Organisator, der auch Kassierer des Reit- und Fahrvereins Eversael ist.

"Die Vereinsmitglieder sollen sich untereinander kennen lernen und schöne Stunden miteinander verbringen." Um die Mitglieder der Vereine in Budberg und Umgebung in die Reithalle zu locken, war das dritte Humankickerturnier schon fast ein Familienfest.

In der Halle war erstmals eine Hüpfburg aufgebaut, die wie der Kicker von den Niederrheinischen Gaswerken, kurz NGW, kostenlos zur Verfügung gestellt worden war. "Ohne das Sponsoring würde es das Turnier nicht geben", so Christoph Kötter als Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Eversael. Er war auch einer der Schiedsrichter, die wie beim Tennis auf einem Hochsitz an der Mittellinie sitzen.

Von dort konnte er das Feld beobachten, das rund zwölf Meter lang und sieben Meter breit ist, sowie von einer aufgeblasenen Gummiwand umgeben wird, die der einer Hüpfburg ähnelt. In die Längswände sind Stangen eingelassen. An diese sind die Humankicker mit Gürteln angebunden: der Torhüter, die drei Mittelfeldspieler und die zwei Stürmer jeder Mannschaft. Die Spieler einer Mannschaft sind so weit von denen der Gegenmannschaft entfernt, dass sie sich kaum berühren können. Gespielt wird mit einem Softball zweimal zehn Minuten, wobei es in der Vorrunde Fünfergruppen gibt.

Das Humankickern kommt an. "Die zehn Plätze waren sofort vergeben", so Jörg Gierling. Neben den 100 männlichen und weiblichen Spielern, die es inklusive der vielen Ersatzspieler waren, kamen am Nachmittag 150 Zuschauer, viele davon die Männer, Frauen und Kinder der Humankicker.

"Für das nächste Jahr planen wir das vierte Turnier", blickte Jörg Gierling in die Zukunft, als nach dem Turnier in der Reithalle eine Party begann. "Einen Termin haben wir aber noch nicht, weil wir noch wissen wann der NGW-Kicker frei ist."

(got)
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