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Bildung in Rheinberg Sentimentaler Abschied von der Glücksschmiede Europaschule

Rheinberg · 156 Schülerinnen und Schüler in sechs Klassen sind von der Europaschule in Rheinberg feierlich entlassen worden und feierten ihre Glücksmomente.

 Kulisse Pulverturm für die Gruppe I: Hier hatte vor sechs Jahren die Schullaufbahn begonnen. Nun war Schluss für die Klassen 10 b, 10 c und 10 f.

Kulisse Pulverturm für die Gruppe I: Hier hatte vor sechs Jahren die Schullaufbahn begonnen. Nun war Schluss für die Klassen 10 b, 10 c und 10 f.

Foto: Armin Fischer (arfi)

156 Schülerinnen und Schüler der Rheinberger Europaschule haben ihren Abschluss in der Tasche. Vor ihnen liegt mit der Fachoberschulreife und diversen Qualifikationen ein neuer Lebensabschnitt. Ein Teil startet in eine Ausbildung, andere gehen weiter zum Berufskolleg oder machen auf der Gesamtschule das Abitur. Die Corona-Vorgaben gaben den Rahmen der Zeugnisausgabe vor. Die sechszügige Jahrgangsstufe wurde geteilt.

Ihre Zeugnisse erhielten am Mittwochnachmittag die Klassen 10 b, c und f. Dort, wo vor sechs Jahren für alle die Schulkarriere an der weiterführenden Schule begonnen hatte: am Pulverturm. Entsprechend großzügig fiel unter freiem Himmel die Sitzordnung und die Abstandsregelung aus.

 Pulverturm Gruppe II: Auch für die Klassen 10 a, 10 d und 10 e war das Rheinberger Wahrzeichen eine würdige Kulisse für ihren Abschluss.

Pulverturm Gruppe II: Auch für die Klassen 10 a, 10 d und 10 e war das Rheinberger Wahrzeichen eine würdige Kulisse für ihren Abschluss.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Für die 75 Jugendlichen in Begleitung ihrer Eltern wurde es sentimental, an manchen Stellen wehmütig. Gemeinsam erinnerten sie sich an Highlights ihrer Schulzeit, an Chaoszeiten, an Klassenfahrten mit dem besonderen Etwas und an ihre Klassenlehrerinnen und -lehrer. Tim und Florian moderierten die Veranstaltung, die mit dem Einmarsch der festlich gekleideten Jugendlichen begann. Zehn Jahre Schule fanden ihren würdigen Abschluss.

Auch für Schulleiter Martin Reichert ein besonderer Moment, wie er sagte. Das Motto der Jahrgangsstufe „Glücksspiel – und wir drehen immer noch am Glücksrad“ konnte passender nicht sein. Es bot ihm unter den Klängen von „Carmina Burana“ manche Steilvorlage zum Thema Glück, seiner Flüchtigkeit und seinem Wechselspiel mit dem Unglück. Zehn Jahre Glücksspiel liegen hinter den Zehntklässlern. „Glück ist immer anders und individuell“, so Reichert. Glück sei es, Eltern zu haben, die den zehnjährigen Schulbesuch gefördert haben. Glück sei Wissenserwerb in einer Klassengemeinschaft. Unglück, so Reichert, sei in Form der Corona-Pandemie auf die Jugendlichen zugekommen und habe zu Konsequenzen im Schulleben geführt. Dass die Jugendlichen diese Herausforderung gemeistert haben, sei eben auch vom Glück begleitet worden.

Bevor die Zeugnisse ausgegeben wurden, erinnerte jede Klasse an besondere Momente. Ihr Dank richtete sich an ihre Klassenlehrerinnen und -lehrer und ihr unerschütterliches pädagogisches Engagement, die Jugendlichen auf einen neuen Lebensabschnitt vorbereitet zu haben. Auch das Kollegium kam auf die Bühne, um die Zehntklässler musikalisch zu verabschieden. Auch die Lehrerschaft dreht am Rad, wie ein Video auf der Schulhomepage vermuten lässt. Ausgezeichnet wurden Phil Komossa und Sarah Hilsenberg als Jahrgangsbesten.

(sabi)
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