Rheinberg Es zählt das Alter des Huhns
Rheinberg · Das „Eierpecken“ galt über lange Jahre als Rheinberger Spezialität. RP-Redakteur Rainer Kaußen sprach gestern darüber mit Norbert Ricking, Heimatfreund und Vorsitzender des Sprookvereins „Ohmen Hendrek“.
Herr Ricking, auf der Mattscheibe war gerade zu sehen, dass das „Eierpecken“ auch andernorts bekannt ist.
Norbert Ricking Richtig. Es war darin zu hören, dass sich schon Wissenschaftler mit der Haltbarkeit der Eierschale beschäftigt haben.
Was haben sie heraus gefunden?
Ricking Weder die Hühnersorte noch die Eierfarbe haben Einfluss auf die Haltbarkeit bzw. die Zerbrechlichkeit der Schale. Auch ist die Stelle des Aufschlages – seitlich, oben, die Spitze oder unten, die rundere Seite – unerheblich. Die jetzt zitierten Forscher haben herausgefunden, dass das Alter des Huhns entscheidend ist. Je jünger es ist, desto haltbarer ist die Schale des Eies.
Demnach werden am kommenden Montag viele Rheinberger Kinder hoffen, „junge Hühner“ hinter sich zu wissen?
Ricking Davon kann man ausgehen. Wir vom Sprookverein „Ohmen Hendrek“ im Heimatverein Rheinberg werden jedenfalls am 16. April um 17 Uhr in der „Alten Apotheke“ auf dem Großen Markt wieder zum Eierpecken einladen – und dabei sind im Vereinslokal zunächst einmal nur die Erwachsenen angesprochen. Am nächsten Tag dann, also am Dienstag, 17. April, schlägt ab 14 Uhr die Stunde der Kinder beim Eierpecken auf dem Hof der St.-Peter-Grundschule an der Fossastraße.
Dabei geht es um Spaß an der Freud’...
Ricking ... und dank der freundlichen Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein können sich die teilnehmenden Kinder außerdem neben drei Hauptpreisen auch über viele schöne Trostpreise freuen. Und natürlich bekommt jedes Kind, das mitmacht, auch wenn es verliert verliert mindestens ein gekochtes Ei. Für alkoholfreie Getränke und Weißbrot mit guter Butter ist ebenfalls gesorgt. Somit sollte einem gutem Gelingen der Veranstaltungen nichts mehr im Wege stehen.
