Heimatverbundenheit Ein Treffen 51 Jahre nach Abschied von der Hauptschule Alpen

Alpen · Lehrer Walter Kühn war auch zur Wiedersehensfeier mit seinen ehemaligen Schülerinnen und Schülern gekommen und hatte aus seinem Archiv alte Fotos mitgebracht. Es war ein schöner Abend.

 23 Ehemalige der 1951 entlassenen Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Alpen waren zum Klassentreffen auf die Bönninghardt gekommen.

23 Ehemalige der 1951 entlassenen Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Alpen waren zum Klassentreffen auf die Bönninghardt gekommen.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Heinz Stiers wünschte im Namen von Heinz-Gerd Giesen, Marlies van Heys, Hans-Jakob Landscheidt und Gisela Terlinden vom Orga-Team „einen wunderschönen Abend“ im Saal der Gaststätte Thießen. Nach 51 Jahren feierte der Jahrgang ein Wiedersehen, der im Juni 1971 aus der Hauptschule in Alpen entlassen worden war. Ein besonderer Gruß galt dem damaligen Klassenlehrer Walter Kühn.

Die Klasse bestand damals im Wesentlichen aus Schülerinnen und Schülern aus Veen und der Bönnighardt. Da die Parallelklasse mit Jugendlichen aus Alpen, Drüpt und Menzelen deutlich zu groß war, wurden sechs Schüler von der 9 b in die Klasse 9 a „verschoben“.

Es hat wohl vor Jahren schon mal ein Treffen gegeben. Stiers konnte sich aber nicht mehr so recht daran erinnern. Initiator des jetzigen Treffens war Heinz-Gerd Giesen – Anlass ein Artikel in der Rheinischen Post mit einem Bild der ehemaligen Volksschule in Veen. Giesen habe ihn angerufen, so Stiers, und gefragt, ob er mitmachen möchte, ein Klassentreffen zu organisieren. Es wurde ein Team gebildet, in dem sich einige um die Bönnighardter, die Veener und die Menzelener gekümmert haben. So konnten fast alle Ehemaligen ermittelt werden.

Sieben von ihnen sind inzwischen verstorben: Albertine und Paul van den Hövel, Monika Rams, Walter Tenorth, Udo Garbatsch, Heinz Keisers und Monika Fischer. Zu Marion Hasenacker und Heinz-Gerd Rennings konnten keine Adressen gefunden werden. Werner Meurer wohnt mittlerweile in Australien. Ihm war die Anreise verständlicherweise zu weit. 29 Einladungen wurden verschickt.

Dass 23 Ehemalige erschienen sind, hält das Orga-Team für eine erfreuliche Quote. So stand einem höchst geselligen Abend mit vielen Erinnerungen nichts mehr im Wege. Es wurden zahlreiche Fotos herumgereicht, die Lehrer Kühn aus seinem Archiv zusammengestellt hatte – von der Entlassung, der letzten Klassenfahrt nach Paderborn und der Theateraufführung des „Hauptmanns von Köpenick“.

(bp)
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