Kirchen Katholische Kirchen in Alpen für stille Gebete geöffnet

Gottesdienste finden ohne Gläubige statt. Doch die können zu festgelegten Zeiten in die Kirche, um eine Kerze anzuzünden.

 Pastor Dietmar Heshe öffnet die Kirchenpforten  von St. Ulrich für ein stilles Gebet. Die Abstandsregeln sind aber dafür nicht ausgesetzt.

Pastor Dietmar Heshe öffnet die Kirchenpforten von St. Ulrich für ein stilles Gebet. Die Abstandsregeln sind aber dafür nicht ausgesetzt.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Auch wenn es keine öffentlichen Gottesdienste und keine gemeinsamen Zusammenkünfte gibt, öffnet die Kirchengemeinde St. Ulrich ihre Kirchen zum stillen Gebet. Die Kirchen in allen Ortsteilen laden zum Verweilen, zum Entzünden einer Kerze und zum Gebet ein. Die Gotteshäuser in den Ortsteilen Veen, Bönninghardt, Menzelen-Ost, Ginderich und Büderich sind samstags von 14 bis 18 Uhr, sonntags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Die Pfarrkirche St. Ulrich steht montags bis freitags von 15 bis 17 Uhr offen sowie samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 8 bis 12 Uhr. Voraussetzung für den Besuch der Kirchen ist das Einhalten des Mindestabstandes. Es gilt auch hier das Kontaktverbot, so Pastor Dietmar Heshe. Er macht auf zudem auf die Misereor-Kollekte am 5. Fastensonntag, 28./29. März, aufmerksam. Da es wegen der Corona-Krise zur Zeit keine öffentlichen Gottesdienste gibt, könnten somit auch keine klassischen Kollektensammlungen für das katholische Hilfswerk erfolgen. „Wo keine Gottesdienste stattfinden, kann auch kein Klingelbeutel herumgehen“, so Heshe. Der Patsor bittet darum, „auch in diesen Tagen die nicht zu vergessen, die unter der gegenwärtigen Situation noch viel stärker zu leiden haben als wir in Westeuropa“. Spenden seien möglich auf das Konto der Kirchengemeinde St. Ulrich bei der Volksbank Niederrhein (IBAN: DE73 3546 1106 0102 7320 14) oder online unter www.misereor.de/spenden/spenden-fastenaktion. Auf Wunsch werde eine Spendenquittung ausgestellt.

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