Rheinberg Die alten Spiele bringen es auch heute noch

Rheinberg · Kein Rheinberger Schützenfest ohne Kinderbelustigungskomitee: Seit 1860 gibt es diesen segensreiche Erfindung, und Jahr für Jahr bewährt sie sich. Auch am Montag waren die rund 35 Mitglieder aktiv, zum fünften Mal auf dem "neuen" Schützenplatz.

 Schwarz oder weiß? Niklas konnte sich gerade noch einmal nach oben retten. Als Belohnung dafür erhielt er eine Freikarte für das Underbergbad.

Schwarz oder weiß? Niklas konnte sich gerade noch einmal nach oben retten. Als Belohnung dafür erhielt er eine Freikarte für das Underbergbad.

Foto: ARFI

Ob Kletterstange mit attraktiven Preisen, ob Kraut und Feder, Schwarz und Weiß oder das in den achtziger Jahren vom heutigen Ehrenpräsidenten Fred Conrad (inzwischen 92) gebaute Kinderkarussell: Die Spiele werden heute von den Jungen und Mädchen — am Montag waren es rund 300 — geschätzt wie vor Jahrzehnten. Auch Papa Clowni war wieder am Start. Und die beiden Rheinberger Geschäfte "Creaktivo" und "Klex" boten unter anderem Kinderschminken an.

"Im vergangenen Jahr haben wir einen Materialwagen angeschafft", sagte Komitee-Präsident Dette Ecker am Montag. "Dank einer Spende der Sparkasse können wir ihn nun renovieren." Es sei schön, dass viele Rheinberger — Geschäfts- und Privatleute — gerne spenden, damit das ehrenamtlich arbeitende Komitee den Veranstaltungstag finanziert bekommt. Jedes Kind erhielt am Montag einen Gutschein für ein Eis, den es beim Eismann einlösen konnte.

Sollte die Kirmes im nächsten Jahr komplett an den Ortsausgang umziehen, bliebe übrigens Platz genug für die Kinderbelustigung.

(RP)
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