Rheinberg Der Rheinberger Markt ist ein großer Flickenteppich

Rheinberg · Der Große Markt in der Rheinberger Innenstadt ist wieder einmal saniert worden. In den vergangenen Tagen wurden wieder Pflastersteine herausgenommen und die Löcher mit Asphalt verfüllt. Inzwischen gleicht der Markt einem großen, hässlichen Flickenteppich.

 Immer weniger Natursteinpflaster, immer mehr Asphaltflicken: Bis der Markt vernünftig saniert wird, dauert es noch bis zu zwei Jahre.

Immer weniger Natursteinpflaster, immer mehr Asphaltflicken: Bis der Markt vernünftig saniert wird, dauert es noch bis zu zwei Jahre.

Foto: Armin Fischer

Auch Robert Braun, Fachbereichsleiter Tiefbau bei der Stadt Rheinberg, gefällt diese Flickschusterei nicht. Er sagt aber: "Optisch sieht das natürlich nicht schön aus, aber wir sind als Stadt verantwortlich für die Sicherheit, und die nicht gewährleistet, weil sich das sich Pflaster weiter löst." Die Stadt muss die Zeit bis zur vollständigen Neugestaltung des Marktplatzes überbrücken, und bis dahin können durchaus noch zwei Jahre ins Land ziehen, wie Robert Braun sagte: "Es gibt bereits einen Beschluss für einen vernünftigen Ausbau des Marktplatzes. Der Förderantrag soll noch in diesem Jahr gestellt werden." Die Stadt beabsichtigt, bis Herbst ein Integriertes Handlungskonzept zu verabschieden. Es wird die Voraussetzung sein für eine finanzielle Förderung mit Aussicht auf Erfolg. Andernfalls könnte die Stadt die Marktplatzsanierung kaum finanzieren.

Statt der kleinen Natursteinpflastersteine sollen Betonsteine verlegt werden, die denen auf der Rheinstraße und der Orsoyer Straße ähneln, wobei es sich farblich unterscheiden kann.

(RP)
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