Alpen Der Plan der Burg

Alpen · Gemeinsame Initiative von Gemeindeverwaltung sowie Heimat- und Verkehrsverein: Eine Info-Tafel an der Burgstraße weist in die Alpener Geschichte.

Wieder mal zeigten der Heimat- und Verkehrsverein und die Gemeinde Alpen, dass sie ein eingespieltes Duo sind: Gemeinsam sorgten sie dafür, dass die Vorburg mit einer Hinweistafel kenntlich gemacht wird. Letzte Woche wurde die Tafel aufgestellt, jetzt stellten Bürgermeister Thomas Ahls, Ulrich Geilmann (Fachbereich Regional- und Bauleitplanung) sowie Johann Leiting und Hermann Hüsch als Vorstandsmitglieder des Heimat- und Verkehrsvereins das Info-Schild der Öffentlichkeit.

Bezahlt hat der Heimatverein das Schild, das neben vielen Informationen auch zwei Pläne der ehemaligen Vorburg zeigt. Das Aufstellen der Tafel erledigte die Gemeinde. Ursprünglich sah die Bauleitplanung vor, dass der damalige Plus-Markt, der an die ehemalige Vorburg grenzt, die Tafel aufstellt. Das habe sich freilich erledigt, als aus dem Plus-Markt Netto wurde, so schildert Bürgermeister Ahls.

Auf dem Parkplatz, der zum Markt gehört, wurden im Rahmen der Asphaltierung die Grenzen der alten Vorburg mit roter Pflasterung kenntlich gemacht. "Der Supermarkt wurde bewusst nicht auf dem ehemaligen Standort der Vorburg gebaut, sondern daneben", so Hermann Hüsch. Auf der anderen Straßenseite stand die Hauptburg, die mit der Vorburg verbunden war.

Wichtig war, dass beide Karten der Vorburg auf der Tafel gezeigt werden: Ein Plan stammt von 1716, die zweite zirka 100 Jahre jüngere Karte auf der Tafel wurde von den preußischen Kartografen Tranchot und Müffing erstellt. "Die Karte ist durch napoleonische Strukturen geprägt", erklärte Hüsch.

Neben den Karten finden Bürger und Touristen viele Informationen zu der Vorburg, in der sich unter anderem Wirtschafts- und Gesindehäuser befanden.

(RP)
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