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Jugendarbeit in Alpen Da ist Musik drin: Eine Tuba braucht eine kräftige Lunge

Menzelen · Die Sparkasse am Niederrhein spendierte dem Musikverein Menzelen 2000 Euro zur Anschaffung einer Tuba. Max Kolodzy übt schon fleißig mit dem neuen Instrument.

 Max Kolodzy spielte als Dankeschön die Ode an die Freude.

Max Kolodzy spielte als Dankeschön die Ode an die Freude.

Foto: Sparkasse

Max Kolodzy spielt seit fünf Jahren im Jugendorchester des Musikvereins Menzelen. Nun muss er nun ein ganzes Stück tiefer einatmen. „Bis jetzt habe ich ein Bariton-Horn gespielt, die Tuba geht in den Tönen nochmal deutlich tiefer und braucht mehr Luft“, erklärt der 13-Jährige bei der Vorstellung seines neuen Instrumentes auf dem Hof der Wilhelm-Koppers-Schule. Die Sparkasse am Niederrhein hat mit 2000 Euro die Hälfte zum Kaufpreis dazu getan. Für den Besuch von Vorstand Bernd Zibell hatte Max die Ode an die Freude einstudiert.

Wenn nicht gerade Corona ist, proben in der Schule dienstags rund 90 Kinder und Jugendliche. „Aktuell spielen wir in Gruppen online miteinander. Das ist nicht viel, aber immerhin etwas“, sagt Dirk Theis, der Vize-Vorsitzende des Musikvereins. Starken Zulauf habe der Verein nach einem Auftritt bei Andi Borg in der Arena in Oberhausen erlebt. Dirk Theis berichtet stolz, wie anerkannt die Arbeit des Vereins ist: „Kinder und Jugendlichen kommen aus dem ganzen Region zu uns.“

Mit der ersten Tuba des Jugendorchesters öffnen sich neue musikalische Möglichkeiten. „Bis jetzt konnten wir bestimmte Stücke nicht spielen, weil einfach der tiefe Bass fehlte“, so Dirk Theis. An dem arbeitet Max nun und hat dabei Unterstützung von einem echten Profi. Ein pensionierter Musiker der Bundeswehr unterrichtet ihn an der Schülertuba – ein echtes Schwergewicht. Sie bringt rund sieben Kilo auf die Waage.

(RP)
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