Alpen Das Dorf Veen startet gut gelaunt ins neue Jahr

Alpen · Ortsvorsteher Michael van Beek begrüßte gestern rund 60 Vertreter örtlicher Vereine zum lockeren Neujahrsempfang.

 Gut gelaunt nutzten die Gäste beim Neujahrsempfang auf dem Spargelhof die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Gut gelaunt nutzten die Gäste beim Neujahrsempfang auf dem Spargelhof die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Foto: bp

Das Krähendorf geht das neue Jahr humorvoll und gewohnt selbstbewusst an. Ortsvorsteher Michael van Beek wies in der Begrüßung seiner rund 60 Gäste beim Neujahrsempfang auf dem Spargelhof Schippers augenzwinkernd darauf hin, dass Veen sich nicht auf sich selbst beschränkt, sondern "jetzt auch mit einer Ständigen Vertretung" in der Domstadt Xanten hat, um "ausgewanderte Veener" vor Ort zu betreuen. Gemeint war die Gaststätte X2, ehemals Einstein.

 Eine Kleinigkeit zu essen wurde den Gästen auch serviert.

Eine Kleinigkeit zu essen wurde den Gästen auch serviert.

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Der Bürgermeister dort begrüße die diplomatische Initiative, so ein launig aufgelegter van Beek. Der finde es auch gut, dass er mit Aloys van Husen regelmäßig Sprechstunde im Xantener Rathaus halte. "Der ist froh, dass wir ihm ein wenig Arbeit abnehmen, da er ja genug politische Baustellen zu bearbeiten hat." Das hatte bestes Bütteniveau.

 Ortsvorsteher Michael van Beek (l.) mit "Neu-Veener" Martin Schabert

Ortsvorsteher Michael van Beek (l.) mit "Neu-Veener" Martin Schabert

Foto: bp

Auch die Entschuldigung für die Abwesenheit seines Vertreters Aloys van Husen unterhielt das Publikum vortrefflich. Der wolle endlich mal den Veener Kegelpokal gewinnen, so der Ortsvorsteher, und sei mit seinem Klub erneut ins "Trainingslager" gefahren.

 Alt-Bürgermeister Willi Jansen war ebenfalls der Einladung gefolgt.

Alt-Bürgermeister Willi Jansen war ebenfalls der Einladung gefolgt.

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Ins Zentrum des dritten Neujahrsempfangs, zu dem alle örtlichen Vereine eingeladen waren, stellte van Beek diesmal das Bemühen um die, die von außen nach Veen gekommen sind. Als Beispiel für "eine gelungene Integration" ins dörfliche Leben stellte sich Martin Schabert vor. Der Anästhesist im Xantener Krankenhaus ist als Meerbuscher eher zufällig zu Besuch auf dem Kröllenhof gewesen. Aus der Liebe auf den ersten Blick ist ein fester Wohnsitz geworden.

Der Neu-Veener lobte die Dorfbevölkerung, die's ihm leicht gemacht habe, hier heimisch zu werden: "Ich bin total nett aufgenommen worden." Er möge es, dass "die Geselligkeit im Dorf mit der urigsten Kneipe Deutschlands so groß geschrieben" werde und "ein Gespräch mit den richtigen Leuten an der richtigen Stelle" oft reiche, etwas Gutes in Bewegung zu bringen.

Ortsvorsteher van Beek ermunterte alle Neun-Veener, sich "aktiv am Dorfleben zu beteiligen".

(bp)
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