Ferienwerk Alpen Ferienlager sind ein Jungbrunnen

Alpen · Kinder und Jugendliche hatten mit dem Ferienwerk Alpen eine gute Zeit in Kroatien. Auch die älteren Mitfahrer hatten ihren Spaß daran und fühlen sich weiter jung.

 Impressionen aus Medulin: Das Gemeinschaftserlebnis im Ferienlager hat nach der schweren Lockdown-Zeit allen richtig gut getan.

Impressionen aus Medulin: Das Gemeinschaftserlebnis im Ferienlager hat nach der schweren Lockdown-Zeit allen richtig gut getan.

Foto: FHW

Astrid Pimmingstorfer kann auch mit 50 Jahren vom Lagerleben einfach nicht genug bekommen. Unter dem Motto: „Älter werde ich später!“ reiste sie wieder mit dem Ferienhilfswerk St. Ulrich nicht nur ins Teenie-Lager nach Österreich, sondern zum Ferienende begleitete sie auch noch die 45-köpfige Jugendgruppe des Ferienlagers ins kroatische Medulin. Vier Wochen Ferienlager – „so bleibt man eben jünger“, meint sie.

Rebecca Bonn könnte ihre Enkelin sein. Die 16-Jährige war schon Wochen vor der Abfahrt aufgeregt, weil sie so auf Kroatien und die Zeit mit ihren Freunden hingefiebert hat. „Durch Corona kann man ja jetzt nicht so viel machen, und auf diesen Urlaub habe ich mich die ganze Zeit gefreut.“

Für die 17-jährige Hannah Rous und ihren Freund Kai Braun ist klar, dass auch alle heute noch kleineren Alpener später mal nach Medulin müssen, weil sie „viel Spaß mit coolen Betreuern haben werden“. Die Zeit zu zweit inmitten der Lagergemeinschaft genießen beide sehr.

 Die Stimmung war prächtig am Strand in Medulin.

Die Stimmung war prächtig am Strand in Medulin.

Foto: FHW

Auch diese beiden können vom Lagerleben übrigens nicht genug bekommen. Sie waren wie Hannes Bröcheler, inzwischen 75 Jahre jung und Mitglied der Küchencrew, auch schon eine Woche mit in der Senioren- und Familienfreizeit des Ferienhilfswerks im niederländischen Ellemeet. Hannes Bröcheler fühlt sich heimisch in Medulin. Er gerät geradezu ins Schwärmen, wenn er erzählt: „Manchmal gab es sogar leckere Kartoffeln, und geändert hat sich nach der Corona-Pause nichts. Nichts ist anders, alles ist gut, alles super!“

Dennis Zachau (28) und Marina Berkels (30), Doppelspitze in der Lagerleitung, zeigten sich etwas nachdenklicher. Dennis Zachau muss oft an Corona denken. „Unser Ziel war es, das Lager so normal wie möglich durchzuziehen.“ Ihm war wichtig, dass die Teilnehmer Spaß haben und Freunde treffen, gerade nach dieser langen Zeit im Homeschooling. Zachau gefällt, „dass wir hier die Möglichkeit haben, sorgenfrei zusammenzusitzen, zusammen zu spielen und die freie Zeit zu genießen, einfach ein tolles Lager zusammen zu haben, um die letzte Zeit hinter uns zu lassen, die man natürlich noch im Hinterkopf hat.“

Marina Berkels war es besonders wichtig, mit ihrem neuen Team ein fantastisches Lagerleben hinzulegen und den Kids eine unvergessliche Zeit zu bereiten. Sie freut sich, dass das trotz einiger Corona-Regeln, die eingehalten werden mussten, alles geklappt hat: „Von Beginn an gab es eine ganz besondere Gruppendynamik“, die sie so in der Form in ihren elf Jahren Betreuungstätigkeit noch nicht erlebt habe. Auch sie schwärmt: „Es ist wahnsinnig toll zu sehen, wie sowohl die Kinder, als auch das komplette Betreuer-Team wieder 14 Tage Gemeinschaft genießen konnten. Das Pflegen von sozialen Kontakten hat so gefehlt die letzte Zeit. Es ist megaschön zu sehen, wie gut das allen wirklich tut.“

Bei so viel guter Stimmung gibt es im Anschluss sogar rührende Dankesworte einer Mutter. „Diese Fahrt war so wichtig und hat unseren Kindern richtig gut getan. Danke für euer Engagement, eure Freude, eure Kreativität, euren Mut und euer großes Herz.“

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